Als Autoliebhaber kann man sich eigentlich kaum Schöneres vorstellen, als auf der Terrasse des Hotel Villa d’Erba zu sitzen und einige der schönsten Automobile der letzten hundert Jahre an sich vorbeifahren zu sehen, im Hintergrund der Comer See, auf dem Tisch ein “espresso liscio”.
Und vielleicht hätte sogar mancher Teilnehmer und Besitzer eines viele Hundertausend Euro oder Franken teuren Automobils gerne mit den Zuschauern getauscht, vor allem wenn es im Wagen sehr warm wurde, das Kupplungsbein vom “stop and go” in der Warteschlange zu schmerzen begann und das Wasserthermometer die Nähe der Gefahrenzone anzukündigen begann.
Doch dies war alles vergessen, sobald Simon Kidston den Wagen mit gesalbten Worten beschrieb und die Preise und Pokale überreicht wurden. Besonders Corrado Lopresto, der einen Alfa Romeo 6C 1750 aus dem Jahr 1931 mit einer Karosserie von Aprile vor das Punkterichter-Podium fuhr, durfte stolz sein. Denn das Publikum hatte seinen Wagen mit der Coppa d’Oro geadelt. Nicht dass dies für ihn eine völlig neue Erfahrung gewesen sein dürfte, denn immer wieder bringt er aussergewöhnliche Autos an den Concorso d’Eleganza Villa d’Este.
Petrus’ Wohlwollen
Die Bedingungen hätten nicht besser sein können. Schönes Wetter, ein fast wolkenloser Himmel und angenehme Frühsommertemperaturen verwöhnten die Parklandschaften der Villa d’Este und am Sonntag der Villa d’Erba, das Flanieren zwischen den Autos machte den Zuschauern sichtlich Spass, nur die Fotografen litten unter den Besuchermengen. Aber das sind die sich eigentlich schon seit Jahren gewöhnt.
51 historische Automobile
Mindestens vierzig Jahre alte Autos in neun Klassen und zusätzlich Concept Cars der Neuzeit wurden am Samstag und Sonntag dem interessierten Publikum im Vorort von Como vorgeführt. Den Löwenanteil hatten die Marken Ferrari mit 10 und Maserati mit 7 Fahrzeugen, es folgten Rolls-Royce (6), Alfa Romeo (5) und Mercedes-Benz (4). 14 Autos wurden vor dem zweiten Weltkrieg gebaut, 27 in den Fünfzigerjahren, 8 in den Sechzigerjahren. Gerade einmal ein Auto der Siebzigerjahre wurde zugelassen.
Die Teilnehmer kamen von weit her. Aus den USA reisten 12 Fahrzeuge an, vier kamen aus England, ein Auto aus Argentinien und ein Wagen gar aus Japan. Mit neun Nennungen nutzten die Italiener ihren geografischen Heimvorteil zumindest teilweise auch, auch die vier Schweizer, die fünf Deutschen und die drei Österreicher konnten sich nicht über eine weite Anreise beklagen.
Bedingung für die Teilnahme ist es, dass der Wagen selbständig fährt und startet. Tatsächlich legte wohl manches der 51 Fahrzeuge in Como mehr Meter zurück als sonst während des ganzen Jahres.
100 Jahre Maserati
Dem hundertsten Geburtstag der Marke Maserati wurde in Cernobbio natürlich eine eigene Klasse gewidmet und gerade diese Kategorie überzeugte mit einem grossen Fahrzeugspektrum. Dies begann mit dem von Zagato karossierten Maserati V4 Sport aus dem Jahr 1929, der, mit einem Sechszehnzylindermotor ausgerüstet vor dem Krieg für Geschwindigkeitsrekorde sorgte.
Der Wagen lief einwandfrei, ist aber gemäss Besitzer nicht einfach zu fahren. Umso schöner, dass ihn das Publikum von Como mehrfach in Bewegung erleben und hören konnte. Als Lohn schaute der Klassensieg heraus.
Gleich drei Maserati A6G aus den Jahren 1953 bis 1956 buhlten um die Gunst der Jury. Eingekleidet von Pinin Farina, Allemano und Zagato war dies weniger ein Wettstreit der Fahrgestelle als der Karossiers, das Pinin Farina mit einer Ehrenmeldung für sich entschied.
Ein ganz besonderes Fahrzeug brachte auch Concorso-Stammgast Mohringer nach Italien, den Maserati 150 GT Prototyp mit einer Karosserie von Fantuzzi, die dem Frua-Cabriolet auf A6G-Basis nachempfunden worden war. Der Vierzylinder-Sportwagen hat eine ganz eigene Ausstrahlung und verkörpert sozusagen das eine Ende des Spektrums, während der von Pietro Frua karossierte frühe und luxuriöse Maserati Quattroporte aus dem Jahr 1965 dem anderen Ende zuzuordnen ist.
Abseits der Serienfertigung
Eine spannende Klasse war “le fuoriserie”. Hier trafen sich Fahrzeuge aus vier Karosserie-Firmen und Designschulen zum Wettstreit der Titanen.
Geradezu atemberaubend sah der Alfa Romeo 6C 3000 CM Superflow IV aus, den Pininfarina auf Basis eines Rennchassis aus dem Jahr 1953, mit dem einst Fangio die Mille Miglia auf dem zweiten Platz beendet hatte, im Jahr 1960 karosserierte.
Bereits zuvor hatte Pininfarina drei andere Aufbauten auf das Fahrgestell gesetzt. Eine Besonderheit des “Coupé Super Sport Speziale” war die Glaskuppel, deren Mittelteil wie bei den inzwischen nicht mehr gebauten 997 Targa Modellen nach hinten geschoben werden kann. Erstaunlicherweise musste Besitzer Steven Tillack ohne Preis nach Hause reisen.
Als Sieger der Klasse “F” wurde der Fiat Abarth 2000 Scorpione von Pininfarina aus dem Jahr 1969 erkoren. Tatsächlich war dieses Konzeptfahrzeug kompromisslos gestaltet und eine Augenweide mit seiner extremen Keilform. Nicht einmal einen Meter hoch ist das Fahrzeug und die minimale Bodenfreiheit brachte die Japaner, die den Wagen nach Como gebracht hatten, dann genauso zum schwitzen wie die sicherlich nicht spaziergangfähige Motorcharakteristik des Zweiliter-Vierzylinders, der im Rennwagen immerhin 220 PS entwickelt hatte.
Die dritte Pininfarina-Kreation, das Mercedes Benz 230 SL Coupé, das 1964 Tom Tjaarda zeichnete, ging genauso ohne Preis nach Hause wie der Zagato Aster auf der Basis des Fiat 132.
Immerhin einen Ehrenpreis heimste der Ferrari 250 GT SWB von Bertone aus dem Jahr 1959 ein. Bei diesem Einzelstück handelt es sich um ein Frühwerk von Giorgetto Giugiaro.
Sehr speziell und vielleicht auch in der falschen Kategorie war der Prototyp des Hudson Italia, der immerhin die Basis für eine kleine Serienproduktion war. Interessant sind die Unterschiede zwischen dem Prototyp und der Serienversion. So stammte das Lenkrad von Alfa Romeo, selbst das Alfa-Zeichen war noch montiert, und auch sonst waren diverse Elemente anders als in der späteren Serienproduktion. Mit der Trofeo ASI wurde der Wagen als best erhaltener Nachkriegswagen geehrt.
Rennwagen-Eleganz
Nicht nur unter Konzeptfahrzeugen versteckte Rennwagen-Fahrgestellte wurden in Cernobbio gezeigt, sondern auch echte Rennwagen mit dokumentierter Renngeschichte. Neben dem überraschend wieder aufgetauchten Jaguar XK 120 Rekordwagen mit Käseglocke über dem Fahrer gab es einen D-Type mit Le-Mans-Geschichte, den ersten Fantuzzi-Maserati 450 S, einen Ferrari 500 TRC, einen späten Ferrari 250 GTO sowie einen Porsche 904 GTS und eine Competition Cobra von Shelby American zu bewundern und vor allem auch zu hören.
Zu einem Concours gehört ja, dass die Fahrzeugeigner den Wagen für die Jury starten und jedesmal, wenn einer dieser Rennwagenmotoren in Betrieb gesetzt wurde, zuckten alle Köpfe in die entsprechende Richtung und das Publikum strömte zur Quelle des Getöses.
Als Klassensieger ging der Maserati 450 S aus dem Jahr 1956 hervor. Dieser Wagen wurde einst als erstes Produktionsexemplar an Tony Parravano in die USA verkauft und gilt als best erhaltenes Exemplar der 10 Fahrzeuge umfassenden 450S-Population überhaupt. Zum Klassensieg kam dann auch noch der “Best of Show” Preis dazu.
Eine Ehrenmeldung erhielt der Jaguar D-Type aus dem Jahr 1954, mit dem Hamilton und Rolt die 24 Stunden von Le Mans desselben Jahres auf Platz 2 beendete. Später wurde der Wagen am Pariser Autosalon ausgestellt und von John Bolster auf der Strasse getestet. Einen erheblichen Teil seines langen Lebens dienter der D-Type in Quasi-XKSS-Konfiguration als Strassenfahrzeug bis er wieder in den Originalzustand zurückgebaut wurde.
Als Sportwagen-Ikone schliesslich wurde die Shelby American 427 Competition Cobra geehrt, während sowohl der Ferrari 250 GTO mit 64-er-Karosserie als auch der Porsche 904 GTS und der geschwindigkeitsoptimierte Jaguar XK120 MDU 421, der 1949 auf der Autobahn zwischen Jabbeke und Aeltre mit 277,47 km/h gemessen wurde, leer ausgingen.
Great Gatsby und Rolls-Royce
Gleich zwei Klassen waren an der 2014-Version des Villa d’Este Concours der Marke Rolls-Royce und den Vorkriegs-Luxusfahrzeugen der Zwanzigerjahre gewidmet. Die Rolls-Royce-Klasse entschied ein Phantom II aus dem Jahr 1934 mit Karosserie von Gurney Nutting für sich. Mit dem Sonderpreis für das am besten erhaltene Vorkriegsauto konnte der Besitzer des ältesten Autos des Concours nach Hause fahren, einem sehr frühen Silver Ghost aus dem Jahr 1908.
In der “Great Gatsby”-Klasse ging der Sieg an den Hispano Suiza H6 B mit Chapron-Karosserie aus dem Jahr 1922. Der Wagen fiel aber nicht zuletzt auch durch die zeitgenössisch gekleideten Damen, die sich bei der Fahrt durch den Park auf dem Verdeck des Landaulets drapiert hatten.
Vom Winde verweht
Ein vielfältiges Feld von offenen Fahrzeugen der Dreissigerjahre war in der Klasse “Gone with the Wind” zusammengefasst worden, die der in Como wohlbekannte Corrado Lopresto mit einem Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport mit Aprile-Karosserie gewann. Zum Klassensieg gab es dann auch noch Publikumspreise. Die Pokale jedenfalls hatten kaum Platz im engen Cockpit des Vorkriegssportwagens.
Mit einer Ehrenmeldung (“mention of honor”) wurde das Wendler-Coupé auf BMW 328 Basis ausgezeichnet.
Namensverwandt
Die Kategorie “Villa d’Este” gewann nicht etwa der Alfa Romeo 6C 2500 SS Berlinetta Villa d’Este des Hoteliers der gleichnahmigen Hauses, denn er fuhr ausser Konkurrenz mit. Der Sieg ging an den erst kürzlich fertig restaurierten roten Ferrari 250 Europa Pinin Farina von 1953.
Geehrt wurde aber dann trotzdem noch ein Alfa Romeo 6C 2500 SS, nämlich die Aerolux-Touring-Version aus dem Jahr 1949.
Für Herrenfahrer
Für “Gentlemen Driver” und die Schönwetterfahrer “From St. Tropez to Portofino” waren zwei weitere Klassen eingerichtet worden, die in beiden Fällen zu einem Klassensieg für Ferrari führten. Mit dem grossen goldenen Pokal gingen die Besitzer eines Ferrari 250 GT Tour de France von 1957 und eines Ferrari 250 GT LWB California Spiders nach Hause.
Leider reichte es weder Talbot Lago America Coupé noch dem Alfa Romeo 1900 C SS mit Ghia Aigle Karosserie zu einer Auszeichnung.
Auch 2014 kam in Como wieder ein Feld von exquisiten Fahrzeugen zusammen, allerdings wunderte sich der eine oder andere Besucher darüber, warum neben den atemberaubenden Sonderkarosserien auch teilweise in grösseren Mengen produzierte Serienfahrzeuge im Tableau waren. Und dass die von BMW stark geprägte Veranstaltung auch eine eigene Klasse für Rolls-Royce einsetzte, wurde ebenfalls nicht von allen goutiert.
Generell überwogen zufriedene Gesichter, denn wer möchte sich bei soviel Italianita schon verdriesslich über seinen Capuccino oder das Gelati beugen.
Knapp 400 weitere Fotos finden Sie in der separaten Bildergalerie .
Liste der Fahrzeuge und der gewonnenen Preise
Kl | Nr | Marke | Typ | Aufbau | Karrossier | Jahr | Teilnehmer | Nat | Preise |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
A | 2 | Rolls-Royce | Silver Ghost | Roi des Belges | Barker | 1908 | Mark de Ferranti | UK | Trofeo FIVA (best preserved pre-war-car |
A | 4 | Rolls-Royce | Phantom II | Boattail | Gurney Nutting | 1934 | Anthony Bamford | UK | Klassensieg |
A | 6 | Rolls-Royce | Wraith | Sedanca de Ville | Park Ward | 1938 | Norbert Seeger | LI | |
A | 8 | Rolls-Royce | Silver Cloud I | Enclosed Estate | Harold Radford | 1959 | Marcello Fratini | IT | Mention of Honor |
A | 10 | Rolls-Royce | Silver Cloud III | Drophead Coupé | Mulliner | 1963 | Paolo Bianchi | IT | Trofeo Rolls-Royce (most elegant RR) |
B | 12 | Hispano Suiza | H6 B | Sedanca Landaulette | Chapron | 1922 | Alexander Schaufler | AT | Klassensieg, Trofeo Roeckl (best overall appearance car, driver and passenger) |
B | 14 | Duesenberg | A Straight 8 | Roadster | Millspaugh & Irish | 1923 | Peter Heydon | US | Mention of Honor |
B | 16 | Rolls-Royce | Phantom I | Saloon | Hooper | 1928 | Knud Sassmannshausen | DE | |
B | 18 | Packard | 640 Custom Eight | Roadster | Packard | 1929 | Roland D'Ieteren | BE | |
C | 20 | Alfa Romeo | 6C 1750 GS | Spider | Zagato / Aprile | 1931 | Corrado Lopresto | IT | Publikumspreis "Coppa d'Oro" und "Trofeo BMW Group Italia Villa d'Erba" sowie Trofeo BMW Group Ragazzi, Klassensieg |
C | 22 | Mercedes-Benz | 500 K | Cabriolet A | Mercedes-Benz Sindelfingen | 1935 | Winfried Ritter | DE | |
C | 24 | Lancia | Astura Type 233 | Cabriolet | Pinin Farina | 1936 | Orin Smith | US | Trofeo BMW Group Classic (most sensitive restoration) |
C | 26 | Bugatti | Type 57 | Coach | Gangloff | 1937 | Johan van Puyvelde | BE | |
C | 28 | BMW | 328 | Coupé Streamline | Wendler | 1937 | Bernhard Knöchlein | DE | Mention of Honor |
C | 30 | Lancia | Aprilia Type 239 | Spider | Pinin Farina | 1938 | Maria Teresa Orecchia | IT | |
D | 32 | Alfa Romeo | 6C 2500 SS | Berlinetta Aerlux | Touring | 1949 | Heiko Seekamp | DE | Mention of Honor |
D | 34 | Cisitalia | 202 B | Cabriolet Lusso | Vignale | 1950 | Sergio Lugo | AR | |
D | 36 | Ferrari | 195 Inter | Berlinetta | Ghia | 1950 | Renaat Declerck | BE | |
D | 38 | Ferrari | 212 Inter | Berlinetta | Vignale | 1951 | Peter S. Kalikow | US | |
D | 40 | Ferrari | 250 Europa | Berlinetta | Pinin Farina | 1953 | Jan de Reu | BE | Klassensieg |
D | 42 | Alfa Romeo | 6C 2500 SS | Berlinetta Villa d'Este | Touring | 1951 | Giuseppe Fontana | IT | |
E | 44 | Alfa Romeo | 1900 C SS | Cabriolet | Ghia Aigle | 1954 | Stephen Bruno | US | |
E | 46 | Lancia | Aurelia B24 | Spider America | Pinin Farina | 1955 | Fritz Kaiser | LI | |
E | 48 | BMW | 507 | Roadster | BMW | 1957 | Jeffrey Lotman | US | |
E | 50 | Mercedes-Benz | 300 SL | Roadster | Mercedes-Benz | 1958 | Christian Kramer | DE | Mention of Honor, Trofeo Automobile Club di Como (driven from farthest away) |
E | 52 | Ferrari | 250 GT LWB | California Spider | Scaglietti | 1959 | Sarah Allen | UK | Klassensieg |
E | 54 | Ferrari | 250 GT | Cabriolet | Pinin Farina | 1960 | Francesco Carozza | CH | |
F | 56 | Hudson | Italia Prototype H01 | Coupé | Touring | 1953 | Jan Dyck | BE | Trofeo ASI (best preserved post war car) |
F | 58 | Ferrari | 250 GT SWB | Berlinetta | Bertone | 1959 | William Heinecke | TH | Mention of Honor |
F | 60 | Alfa Romeo | 6C 3000 CM Superflow IV (1960) | Coupé | Pinin Farina | 1956 | Steven Tillack | US | |
F | 62 | Mercedes-Benz | 230 SL | Coupé | Pininfarina | 1964 | Russel Hook | US | |
F | 64 | Fiat Abarth | 2000 Scorpione | Coupé | Pininfarina | 1969 | Shiro Kosaka | JP | Klassensieg |
F | 66 | Fiat | 132 Aster | Coupé | Zagato | 1972 | Patrick Bischoff | CH | |
G | 68 | Maserati | V4 Sport | Spider | Zagato | 1929 | Lawrence Auriana | US | Klassensieg |
G | 70 | Maserati | A6GCS | Berlinetta | Pinin Farina | 1953 | Matteo Panini | IT | Mention of Honor, Trofeo Auto & Design (most exciting design) |
G | 72 | Maserati | A6G/54 | Berlinetta | Allemano | 1956 | Jonathan Segal | US | |
G | 74 | Maserati | A6G/2000 | Berlinetta | Zagato | 1956 | Claudio Scalise | AR | |
G | 76 | Maserati | 150 GT Prototype | Spider | Fantuzzi | 1957 | Andreas Mohringer | AT | |
G | 78 | Maserati | Quattroporte 1st Series | Saloon | Frua | 1965 | Ermanno Keller | IT | |
H | 80 | Fiat | 8V | Berlinetta | Rapi | 1953 | Gabriele Artom | IT | |
H | 82 | Mercedes-Benz | 300 SL Alloy | Coupé Gullwing | Mercedes-Benz | 1955 | Bernardo Hartogs | BR | Mention of Honor, Trofeo Foglizzo (best interior design) |
H | 84 | Talbot Lago | America | Coupé | Talbot Lago | 1957 | Michael Kaufmann | AT | |
H | 86 | Ferrari | 250 GT Tour de France | Berlinetta | Scaglietti | 1957 | Destriero Collection | MC | Klassensieg |
H | 88 | Ferrari | 250 GT Interim | Berlinetta | Scaglietti | 1959 | Paul Pappalardo | US | |
I | 90 | Jaguar | XK 120 | 2-Seater Sports | Jaguar | 1952 | Kurt Engelhorn | CH | |
I | 92 | Jaguar | D-Type | Open 2-Seater | Jaguar | 1954 | Peter Neumark | UK | Mention of Honor |
I | 94 | Maserati | 450 S | Roadster | Fantuzzi | 1956 | Albert Spiess | CH | Best of Show, Klassensieg |
I | 96 | Ferrari | 500 TRC | Spider | Scaglietti | 1957 | Claudio Caggiati | IT | |
I | 98 | Ferrari | 250 GTO | Berlinetta | Scaglietti | 1963 | Lionshead West Collection | US | |
I | 100 | Porsche | 904 GTS | Coupé | Porsche | 1964 | Kriton Lendoudis | GR | |
I | 102 | Shelby American | 427 Competition Cobra | Roadster | AC Cars Ldt. | 1965 | Gary Bartlett | US | Trofeo Pommery (best iconic car) |
X | C02 | F.LLi Frigerio | Berlinetta SS | Coupé Gran Turismo | 4 Cyl. / 1962 | 2013 | Vittorio Frigerio | IT | |
X | C04 | Infiniti | Infiniti Q30 Concept Crossover | Crossover | 4 Cyl. / 2000 | 2013 | Shiro Nakamura | JP | |
X | C06 | Italdesign | Giugiaro "Parcour" | Coupé | 10 Cyl. / 5200 | 2013 | Wolfgang Egger | IT | |
X | C08 | Volvo | Volvo Concept "Estate" | Sports wagon | 4 Cyl. / 2000 | 2014 | Maximilian Missoni | SE | |
X | C10 | Maserati | Maserati "Alfieri" | Coupé | 8 Cyl. / 4700 | 2014 | Harald Wester | IT | Design Award for Concept Cars & Prototypes |
X | C12 | Zagato | Lamborghini 5-95 Zagato | Coupé | 10 Cyl. / 5204 | 2014 | Albert Spiess | CH | |
X | C14 | Zagato | Aston Martin DBS Zagato Centennial | Coupé | 12 Cyl. / 5935 | 2013 | Andrea Zagato | IT |
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