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Bildergeschichte Ollon-Villars 2017 - fast wie die Targa Florio, aber am Berg

Eine Bildergeschichte von Daniel Reinhard, publiziert am 28. August 2017

Am 26. und 27. August 2017 war es endlich wieder soweit, im beschaulichen Örtchen Ollon im Bezirk Aigle des Kantons Waadt brüllten die Motoren wieder. Rund 200 Fahrer nahmen die schwierige und für ein Bergrennen lange Strecke unter die Räder und begeisterten die Zuschauer mit ihren schönen Rennwagen, unter denen auch Rekordhalter der Austragungen 1963 bis 1971 zu finden waren.

Diese Bildergeschichte lässt den Anlass auf humorvolle Weise Revue passieren.

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Die Walliser Alpen zeigten sich am Wochenende, bis auf einen winzig kleinen Flecken komplett schneefrei.

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Im ganzen Dorf Ollon herrschte ein Parkverbot für alle, die nicht mit einem klassischen Fahrzeug vor Ort waren.

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Selbst die Polizei musste dazu ihre ältesten Dienstfahrzeuge aus dem Keller holen.

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Am Samstag-Vormittag versetzten die vielen Rennmotoren mit ihrer Warmlauf-Phase die kleine Gemeinde in den Ausnahmezustand.

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Da musste doch so mancher sein Gehör vor den hochdrehenden Motoren schützen.

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Alle die problemlos liefen, reihten sich nach Startnummern auf, …

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…alle anderen wurden noch kurz zum "help point" geschoben.

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Die Nervosität am Steuer stieg und stieg, bei den meisten bis fast “zum geht nicht mehr”.

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Um bei dem Lärm noch telefonieren zu können, musste man sich schon etwas ins Abseits bewegen.

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Der Gruppe-C Sauber C9 ist nicht wirklich für den Berg gebaut ….

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… und der Riley scheint nicht wirklich verwindungssteif genug für die Geleisüberquerung zu sein.

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Viele besuchten erst noch den Gottesdienst, bevor es dann …

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… von der Kirche direkt zum Start ging.

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Technisch gesehen hat der Serenissima mit Abstand den ersten Preis gewonnen.

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Das Auto zeigt auch äusserlich eine Topform und sein Design ist derartig einzigartig, dass selbst ...

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…sein Emblem aus echtem Weissgold hergestellt wurde …

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und dies von keinem geringeren als dem italienischen Spitzen-Juwelier “Bulgari".

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Dass Bergrennen auf steilen Strassen gefahren werden, versteht sich von selbst, …

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da konnte der einzige Allradwagen im Feld seinen Vorteil voll und ganz ausspielen.

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Endlich war es soweit. Der Starter räumte die Pilone aus dem Weg und los ging’s.

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Die Ortsdurchfahrt von Huémoz wurde früher mit Vollgas durchfahren, heute ist sie natürlich neutralisiert, aber die Bilder …

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erinnern an die berühmte Targa Florio in Sizilien.

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Nicht nur die Fotos, sondern auch die Temperatur erinnerte an Sizilien, da sucht die Dame schon mal etwas Schutz bei den "Pflanzen des Schattens".

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Einige Fahrer mussten sich auf der Strecke vom Hitzestau im Cockpit befreien.

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Auch Prominenz war angereist, so etwa der französische ex-GP-Pilot Henri Pescarolo, dessen giftgrüner Helm bis heute einzigartig geblieben ist.

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Er fuhr mit dem Inaltera Gruppe 6 aus dem Jahr 1976 den Berg hoch.

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Seit seinem Feuerunfall beim Test in Le Mans 1969 trägt der Franzose einen Vollbart. In seinem Gesicht zeigen sich weitere Spuren des Alterns.

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Die Autos werden von Jahr zu Jahr noch schöner. Allen voran der 250 GTO aus dem Hause Ferrari.

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Selbst von Däniken schien mit seinem UFO angereist zu sein und hetzte den E-Type vor sich den Berg hoch.

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Unglaublich wo man früher richtige Rennen fuhr.

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Zwischen Häuser mit Balkonen …

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… wurde damals um Sekunden gekämpft.

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Richtig viele Fans strömten an die Strecke und begeisterten die Fahrer mit ihren Wellen.

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Und wenn dann mal der Sprit zu Ende ging, wurde schnell und unbürokratisch geholfen.

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Obwohl bei Bergrennen einzel gestartet wird, lohnt sich doch ab und zu ein Blick zurück!

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Farblich "Ton in Ton" passte dieser Porsche perfekt ins Bild.

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Wo viel Power vorhanden ist ...

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braucht es auch den passenden Helm.

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Für zwei Tage durften die Geschwindigkeitsbegrenzungen vergessen werden, …

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… denn die 40 km/h wären für den Sauber C6 garantiert eine Tortur gewesen.

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Die Rennstrecke von Ollon nach Villars ist traumhaft schön. Sie startet am Ortsausgang, …

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… führt durch die Weinberge …

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… und immer entlang dem tollen Panorama der Walliser Alpen.

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Selbst Regazzonis F2 Tecno putzte sich heraus und zeigte sich von seiner allerschönsten Seite.

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Nicht ganz vergessen werden sollten die Motorräder.

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Und so nahm denn auch 2017 das Schöne sein Ende. Doch es kommt wieder zurück, wenn auch erst in zwei oder drei Jahren.

Tipp: Dies ist eine Bildergeschichte. Das nächste Bild zeigen Sie an, in dem Sie im Bild oben den Pfeil nach rechts anklicken.

Quelle:

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