Über ein halbes Jahrhundert Rennwagenbautechnik, konzentriert auf vier Modelle, durften wir auf der Kleinrundstrecke von Lignières NE direkt vom Cockpit aus miterleben. Den Bugatti von 1925, den Cisitalia von 1946, den Cooper von 1959 und den Chevron von 1978. Jedes einzelne Mitglied dieses Vollblutquartetts verkörperte eine Epoche, jede Konstruktion war grundverschieden, jedes Fahrzeug stellte ein faszinierendes Erlebnis dar. Der Artikel schildert die Fahreindrücke (aus der Perspektive der späten 70-er-Jahre, aber auch die Geschichte der vier eigentlich unvergleichbaren Autos.
Geschätzte Lesedauer: 18min
Über ein halbes Jahrhundert Rennwagenbautechnik, konzentriert auf vier Modelle, durften wir auf der Kleinrundstrecke von Lignières NE direkt vom Cockpit aus miterleben. Den Bugatti von 1925, den Cisitalia von 1946, den Cooper von 1959 und den Chevron von 1978. Jedes einzelne Mitglied dieses Vollblutquartetts verkörperte eine Epoche, jede Konstruktion war grundverschieden, jedes Fahrzeug stellte ein faszinierendes Erlebnis dar. Mit welchem Renner wir am liebsten gefahren sind? Mit allen. Zu den erstrebenswertesten Perlen unter den historischen Wettbewerbswagen zählt der Bugatti 35. Der von uns gefahrene Zweisitzer gehört seit 1960 Paul Waldner aus Neuenhof, der das damals arg heruntergekommene und im Verlaufe der Jahre stark «verbaute» Auto in zweitausendstündiger Freizeitarbeit wieder auf den einwandfreien Originalzustand zurückbrachte. Im Sommer 1965 erfolgte die erste Fahrt, seither ist der blaue Starrachser an zahlreichen Rallyes in ganz Europa aufgetaucht, hat Rennen für historische Wagen bestritten, wobei nicht weniger als 40 000 Kilometer störungsfrei bewältigt worden sind. Der berühmte Bugatti Type 35 mit Achtzylinder-Reihenmotor von zwei Litern Inhalt (ohne Kompressor, die aufgeladene Version war der Type 35 B) debütierte im August 1924 anlässlich des Grand Prix de l'Automobile Club de France in Lyon. «Unser» Exemplar, mit Chassisnummer 4699, wurde im April 1925 vom bekannten Zürcher Sportfahrer und Schweizer Meister Dr. Karrer importiert und im folgenden August beim berühmten Klausenrennen eingesetzt. Nach dem Kriege gehörte Nr. 4699 dem später mehrfachen Schweizer- und Europameister Heini Walter aus Aesch, der damit im Dezember 1947 das Winterbergrennen von Sierre nach Montana bestritt, notabene mit Schneeketten an den Hinterrädern.
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