Mysterien und Fragen rund um den Baird-Griffin Maserati
Zusammenfassung
Der Ire Bobby Baird liess sich anfangs der Fünfzigerjahre aus Teilen eines verunfallten Maserati 4CL einen Monoposto bauen, mit dem er an Rundstrecken- und Bergrennen teilnahm. Der Wagen tauchte nach vielen Jahren wieder auf und zählte zu den Publikumslieblingen an der Rétromobile in Paris. Dieser Bericht schildert die bekannte Geschichte des Monoposto-Einzelstücks und zeigt es auf einigen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der rennsport-begeisterte Zeitungsverleger
- Zu spät
- Ende mit Schrecken
- Fortsetzung der Rennkarriere
- Teuer?
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Kaum einer lief beiläufig am etwas vergammelten roten Monoposto an der Rétromobile in Paris vorbei. Der Grand-Prix-Wagen zog die Blicke geradezu auf sich. Auf den ersten Blick sah er aus wie ein Scheunenfund-Maserati 4C. Aber der erste Eindruck täuschte, zumindest teilweise. Bobby Baird wurde am 2. Juni 1912 geboren und konnte sich als Besitzer des “Belfast Telegraph”, der damals grössten Belfaster Zeitung, einen eigenen Rennstall leisten. Er fuhr diverse Maserati- und Ferrari-Sport- und Rennwagen und unter anderem auch einen Special, der nach seinen Schöpfern “Baird-Griffin” genannt wurde. Diesen Wagen hatte Bobby Griffin für ihn auf Basis eines Maserati 4CL-Kompressor-Monopostos gebaut, das Fahrgestell bestand aus einem Leiterrahmen, an dessen vorderem Ende Simca-Aufhängungen die Vorderräder führten, während die Hinterräder an einer DeDion-Achse montiert waren. Unter Anordnung von Mike Lawrence waren Zylinderkopf und Motorblock in Dublin überarbeitet worden. Geschaltet wurde über ein Wilson-Vorwählgetriebe.
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