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Lancia Stratos HF Turbo - vom Rallyesport auf den Asphalt

Erstellt am 8. September 2017

Leselänge 7min

Text:

Balz Schreier

Fotos:

Michel Giulloux

John Pease flickr ashfordjohn

Sergio Febbraro

J. Clémentine (flickr j_clementine)

Archiv

Michel Giulloux

John Pease flickr ashfordjohn

Sergio Febbraro

J. Clémentine (flickr j_clementine)

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Lancia Stratos HF Turbo Gruppe 5 (1976) - 1000km Österreichring, Zeltweg 1976 - Der zweite je gebaute Stratos Turbo von Vittorio Brambilla und Carlo Facetti ging beim Rennen in Flammen auf und brannte komplett aus

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Lancia Stratos HF Turbo Gruppe 5 (1976) - Giro d'Italia 1976 - Nummer #598 mit Facetti / Sodano

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Marlboro Lancia Stratos Turbo Nummer 526 (1974) - erster Einsatz des Turbomotors am Giro d'Italia 1974 mit Jean-Claude Andruet und Michèle “Biche” Espinos

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Lancia Stratos - Der schnellste Stratos - Turbo-Prototyp mit 480 PS und zwei Turbos

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Lancia Stratos HF (1975) - Giro d'Italia 1975 - Facetti/Garzoglio im normalen Gruppe-4-Lancia ohne Turbo

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Lancia Stratos HF Turbo (1975) - Giro d'Italia 1975 - Nur Munari/Mannucci fuhren den Turbo geladenen Lancia Stratos

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Lancia Stratos HF (1975) - Giro d'Italia 1975 - Facetti fuhr im Lancia ohne Turbo (rechts)

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Lancia Stratos HF Turbo (1975) - Giro d'Italia 1975 - mit Facetti im Stratos Turbo mit der noch Gruppe-4-Karosserie

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Lancia Stratos HF Turbo (1976) - 6h Mugello 1976 - Zum ersten Mal sah man den Gruppe 5 Stratos Turbo in Mugello am Donnerstagstraining fahren. Aufgrund Feuerausbruch musste das Renndebüt aber verschoben werden

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Lancia Stratos HF Turbo Gruppe 5 (1976) - Imola 1976, damals noch Santerno genannt, im Rahmen des Giro d'Italia 1976, Nummer #598 mit Facetti / Sodano

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Lancia Stratos HF Turbo (1976) - Le Mans 1976 - Das reine Frauenteam Aseptogyl bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1976

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Lancia Stratos Turbo (1976) - Le Mans 1976 - Das Frauenteam Aseptogyl mit Fahrerinnen Christine Dacremont und Lella Lombardi

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Lancia Stratos Turbo (1976) - Le Mans 1976 - Der nicht erfolgreiche Lancia des Frauenteams Aseptogyl und Fahrerinnen Christine Dacremont / Lella Lombardi

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Lancia Stratos HF Turbo (1976) - der einzig überlebende Lancia Stratos Turbo, hier am Goodwood Festival of Speed 2005

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Rallye Monte Carlo 1975 - Munari/Manucci auf Lancia Stratos

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Der einzig verbleibende originale Lancia Stratos Turbo ist wahrscheinlich noch heute (2017) im Besitz vom Londoner Stratos-Sammler Christian Hrabalek - hier am Goodwood Festival of Speed 2005

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Lancia Stratos Turbo - Raffaele Pinto und Arnaldo Bernacchini während einer Nacht-Prüfung am Giro Automobilistico d'Italia 1976

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Zusammenfassung

Eigentlich war der Lancia Stratos HF Turbo anfänglich gar nicht geplant. Der Lancia Stratos HF wurde ausschliesslich für den Rallye-Sport gebaut. Als dann die Fiat-Gruppe beschloss, den Fiat 131 anstatt des Lancia Stratos HF im Rallyesport einzusetzen, wurde Lancia kreativ und wagte den Schritt zum Gruppe-5-Rundstreckensport auf Asphalt. Mit Turboladern erhoffte man sich so zusätzliche Siege abseites der Schotterpisten. Unser Rennwagenartikel beleuchtet die Geschichte der Turbo-geladenen Variante des Lancia Stratos HF und zeigt den Boliden auf absolut raren Bildern, die man sonst nirgends findet, weder in Büchern noch im Internet.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Wie der Weg mit Turbo in die Gruppe 5 begann
Der Wolf im Schafspelz hatte Erfolg
Feinschliff aus der Frisierwerkstatt Carlo Facetti
Langheck-Vollendung von Bertone erst ab 1976
Erster Sieg dank verschlafener Konkurrenz? Giro d’Italia 1976
Mit Frauenpower in Le Mans
Ohne Parkes kein Stratos Turbo mehr
Lancia Stratos HF Turbo heute?
Drei Stratos Turbo Replika
Liste aller Renneinsätze des Lancia Stratos Turbo

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Eigentlich war der Lancia Stratos HF Turbo anfänglich gar nicht geplant. Der normale Lancia Stratos HF mit quergestelltem Dino-2,4-Liter-V6-Motor wurde ausschliesslich für den Rallye-Sport gebaut, und zwar um die Dominanz von Porsche 911 und Renault Alpine A110 zu brechen. Damit hatte Lancia dann auch Erfolg und gewann die Rallyeweltmeisterschaften 1974, 1975 und 1976. Weitere Siege wurden noch in der Rallye Monte Carlo 1977 und 1979 verbucht. Daraufhin kam dann aber das Ende dieser Erfolgsära, da die Fiat Gruppe den Fiat 131 als Rallye-Auto dem Stratos bevorzugte. Nicht alle Leute bei Lancia wollten den Stratos einfach so aufgeben. Dem Marketing und der Geschäftsleitung von Lancia wurde eine Idee präsentiert, welche zum Ziel hatte, auch abseits der Schotterpisten, also bei Rundstreckenrennen auf Asphalt, Siege einzuholen. Im Idealfall könnte Lancia so in zwei hart umkämpften Disziplinen mit Siegen brillieren. Lancia begrüsste den Vorschlag und gab grünes Licht für ein Gruppe-5-Projekt.

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