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Amon AF101 - wie eine verkannte Konstruktion erst nach fast 40 Jahren erblühte
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Zusammenfassung
Chris Amon ist einer der besten Rennfahrer aller Zeiten, das Glück war ihm in seiner Karriere selten hold, weshalb sich sein Palmares keinen einzigen Grand-Prix-Sieg beinhaltet. Seine Loyalität, aber auch sein Pech sind legendär und auch sein Versuch, mit dem Amon F101 einen eigenen Rennwagen zu bauen, war nicht von Erfolg gekrönt. Allerdings war der Monoposto rückblickend nur wenig vom grossen Erfolg entfernt. Es hätte klappen können. Dieser Bericht schildert Umfeld und Geschichte des Amon F101 und zeigt ihn auf historischen und aktuellen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Talent hinter dem Lenkrad
- Pech und ausgenutzte Loyalität
- Eigener F1-Wagen als Notlösung
- Innovative Lösungsansätze
- Bruchgefährdet
- Auf die Seite gestellt und wiederentdeckt
- Wachsende Liebe
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Chris Amon war ein begnadeter Rennfahrer. Aber genau so gross wie sein Talent war auch das Pech, das an seinen Fersen haftete. Auch der Formel-1-Wagen, den er sich selber bauen liess, bescherte ihm kein Glück, im Gegenteil. Zu Unrecht, wie man vierzig Jahre später erkennt. Schon früh wurden Chris Amons Fähigkeiten, schnell zu fahren, entdeckt. Zuerst fuhr er in seiner Heimat Neuseeland, aber ab 1963 bestritt er Rennen in Europa, zuerst für den Parnell Rennstall und später für McLaren. 1966 siegte Amon zusammen mit Bruce McLaren im Ford GT 40 bei den 24 Stunden von Le Mans. Spätestens jetzt wurde auch Enzo Ferrari auf ihn aufmerksam und offerierte ihm einen Wagen in seinem Team.
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