Einer der erfolgreichsten Alfa-Romeo-Sportwagen war der 6C1750. Er fuhr viele Siege heraus und verhalf dem Werk zu unerhörter Publizität. Um auch in Zukunft solcher Erfolge sicher zu sein, entwarfen Alfas Techniker im Jahre 1930 den 8C2300. Und sie waren wieder erfolgreich und das Auto ein Siegertyp.
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Einer der erfolgreichsten Alfa-Romeo-Sportwagen war der 6C 1750. Er fuhr viele Siege heraus und verhalf dem Werk zu unerhörter Publizität. Um auch in Zukunft solcher Erfolge sicher zu sein, entwarfen Alfas Techniker im Jahre 1930 den 8C 2300. Es war wiederum Vittorio Jano, der den Auftrag bekam, für Alfa Romeo einen Sportwagenmotor zu entwerfen, ähnlich wie er das schon für den 6C1750 getan hatte. Aber diesmal sollte es ein 8-Zylinder-Motor sein. Dieser wurde aus zwei 4-Zylinder-Blöcken mit zwei separaten Zylinderköpfen aufgebaut. Der Antrieb für die zwei obenliegenden Nockenwellen wurde zwischen diesen Blöcken angezapft. Der Rootes-Kompressor und der Memini-Vergaser fanden rechts neben dem vorderen Motorblock Platz. Bohrung und Hub blieben gleich wie beim 6-Zylinder 6C1750. So erhielt man einen Zylinderinhalt von 2336 cm3. Bei einem Kompressionsverhältnis von 5,75:1 leistete der 8-Zylinder-Reihenmotor bei 5000 U/min 142 PS. Zwei solche Autos wurden für die 5. Mille Miglia gemeldet, welche am 11. April 1931 stattfand. Leider waren die Wagen vor dem Rennen zu wenig getestet worden. Das Alfa-Team wäre lieber mit den bewährten 6C 1750 gefahren. Als aber bekannt wurde, dass Rudolf Caracciola mit einem neuen Mercedes SSKL mit einem 7-Liter-Kompressormotor an den Start gehen würde, entschloss Jano sich für die neuen 8-Zylinder. Caracciola gewann das Rennen als erster Ausländer mit einem Vorsprung von 11 Minuten. Das Team Nuvolari/Guidotti wurde mit dem 8C 2300 insgesamt Neunter und Zweiter in ihrer Klasse. Auf dem Hinweg von Brescia nach Rom hatten die 8C 2300 neunmal die Reifen wechseln müssen, und auf dem Rückweg waren sie erst noch von der Strasse abgekommen. Auch dem zweiten Auto, gefahren von Arcangeli/ Bonini, war es nicht besser ergangen. Zugegeben, auch ihr Wagen hatte, wie das Nuvolari-Auto übrigens auch, eine Zeitlang geführt, aber bei Verona war er unreparierbar verunfallt.
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