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Rückspiegel April 1979 - Motorsport-Schlagzeilen vor 40 Jahren
Zusammenfassung
Im April 1979 startete Willy Maurers Formel 2-Projekt unter keinem guten Stern. Bis Ende Monat kam der MM1 noch nicht einmal über seine Fahrerlager-Präsenz hinaus. Hans Heyer konnte in der DRM die Kräfteverhältnisse etwas gerade rücken und Teamkollege und Dauerrivale Harald Ertl auf den Boden der Tatsachen zurückholen. In der Formel 3-EM wiederum ist Alain Prost in seinem Renault nicht zu schlagen. Natürlich gab es auch noch andere Ereignisse im Rennsport zu beobachten, wie sich Rainer Braun erinnert.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Formel 1-WM: Doppelsieg und Desaster für Ferrari
- Formel 2-EM: Harte Zeiten für March-Werksteam
- Formel 3-EM: Renault und Prost nicht zu schlagen
- DRM: Heyer und Ludwig im Gleichschritt
- Rallye-DM: Privatier vor den Werksteams
- In aller Kürze
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Teamchefs den Mut aufbringen, mit Eigenkonstruktionen in der Formel 1-WM oder der Formel 2-EM anzutreten, verdient das zwar höchsten Respekt, aber leicht haben sie es nun wirklich nicht. Diese Erfahrung hatte in der Vergangenheit beispielsweise schon ATS auf ebenso schmerzhafte wie teure Art machen müssen. Im April 1979 erging es auch Willi Kauhsen mit seinem WK005-Ford und Willy Maurer mit dem von Gustav Brunner gebauten Maurer MM1-BMW bei ihren jeweiligen Premiere-Rennen nicht viel besser. Der WK005 mit dem Italiener Gianfranco Brancatelli im Cockpit hatte absolut null Chance, in der Vorqualifikation zum spanischen Grand Prix auch nur in die Nähe jener Zeitbarriere zu kommen, die eine Teilnahme am offiziellen Zeittraining ermöglicht hätte. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, erkannte Willi Kauhsen die brutale Realität. Da blieb nur die Hoffnung auf Besserung beim nächsten WM-Lauf in Belgien, eine Art Heimspiel vor der eigenen Haustüre des in Aachen beheimateten Teamchefs. Im Kollegenkreis war eigentlich schon vor dem zweiten Versuch in Zolder klar, dass es wohl auch der letzte sein würde. Denn die zu Tage getretenen Defizite und Mängel an Fahrwerk und Motor waren einfach zu deutlich – so fehlten in Spanien allein schon vier Sekunden zum Besten der Nichtqualifizierten. Von der wackeligen Finanzierung des Projekts erst gar nicht zu reden.
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