Rallye Monte Carlo 1967 - Dritter Mini-Sieg dank Rallyeprofessor Aaltonen
Zusammenfassung
Im Jahre 1967 wird das Ende der Rallye Monte Carlo zu einem Hitchkock-Finale, in dem sich Aaltonen auf Mini knapp gegen Anderson auf Lancia Fulvia durchsetzen kann.
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die von den BMC-Managern ausgesprochene Drohung „Nie wieder Monte Carlo“ ist 1967 längst vergessen, denn im Nachhinein ist BMC doch der (moralische) Sieger. Die Skandalrallye lässt die Verkaufszahlen der Minis schlagartig ansteigen. Der Mini ist populär wie kein zweites Auto und sie sind wieder da, die verrückten Skandinavier und Engländer. Nur Vic Elford auf dem Porsche 911 S kann sich vorerst die lästigen Zwerge vom Halse halten. In der letzten Nacht erzielt Vic Elford/David Stone mehrmals Bestzeit. Hopkirks Mini bleibt stehen. Elektrik-Probleme. Mäkinen knallt seinen Wagen gegen einen auf der Strasse liegenden Felsbrocken. Aus für den Sieger von 1965. Aus für den Schnellsten von 1966. Doch Rauno Aaltonen/Henry Liddon können sich nicht um das Missgeschick ihrer Kollegen kümmern. Ein Schneesturm zieht über die Alpes Maritimes auf. Elford bringt die Kraft des starken Porsches mit ungeeigneten Reifen immer schlechter auf die schmierige Fahrbahn. Beim zweiten Mal Turini nimmt Rallyeprofessor Aaltonen dem Engländer 35 Sekunden ab! Unterdessen machen auch Owe Andersson/John Davenport auf dem Lancia Fulvia Dampf. Ein Zweikampf des Finnen gegen den Schweden entbrannt. Beide fahren ähnlich ausgelegte Fronttriebler. Der Lancia ist dank dem längeren Radstand etwas gutmütiger, verzeiht eher den einen oder andern kleinen Fehler, untersteuert heftiger und benötigt auch viel Betreuung an den Servicepunkten. Beide Fahrer pflegen den gleichen Stil. Linksbremsend, mit Gas und Kupplung spielend, schleudern die beiden um die Kurven und holen Sekunde um Sekunde auf. Am Col de la Couillole, der zweitletzten Prüfung geht Aaltonen in Führung und auch Ove Andersson überholt Elford. Der Turini wird zum Hitchcock-Finale. Andersson rückt Aaltonen immer näher, doch der Rallyeprofessor mit seinem kühl rechnenden Beifahrerprofi Liddon retten sich mit fünf Sekunden Vorsprung ins Ziel. Der dritte Mini Cooper-Sieg ist perfekt. Der beste Citroën muss sich mit dem zwanzigsten Rang begnügen!
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