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Der französische Grand Prix 1908 - Das rennsportliche Grossereignis vor über 100 Jahren
Zusammenfassung
Der französische GP 1908 oder - wie er damals offiziell genannt wurde - der Grand Prix de l'Automobile Club de France war eines der denkwürdigsten Rennen in der Geschichte des Autosports. Es verlief überaus dramatisch und rief bei vielen Kommentatoren Vergleiche mit alten Heldengeschichten wach. Das Erstaunlichste an diesem Rennen war, dass viele vorausgesagte Geschehnisse ausblieben; das Unerwartete führte dann im Rennsport Frankreichs zu neuen Schritten und Entscheidungen mit weitreichenden Folgen. Dieser Artikel fasst die Vorgeschichte und das Rennen, genauso wie dessen Auswirkungen zusammen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ausserhalb von Dieppe
- Extrem langer Hub
- Prognosen um die Konkurrenten
- In farblicher Abstimmung
- Dann das Rennen
- Reifen spielten Schicksal
- Steigende Spannung
- Dreimal deutsche Nationalhymne
- Der grosse Rennverzicht
Geschätzte Lesedauer: 13min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der französische GP 1908 oder - wie er damals offiziell genannt wurde - der Grand Prix de l'Automobile Club de France war eines der denkwürdigsten Rennen in der Geschichte des Autosports. Es verlief überaus dramatisch und rief bei vielen Kommentatoren Vergleiche mit alten Heldengeschichten wach. Das Erstaunlichste an diesem Rennen war, dass viele vorausgesagte Geschehnisse ausblieben; das Unerwartete führte dann im Rennsport Frankreichs zu neuen Schritten und Entscheidungen mit weitreichenden Folgen. Um dieses Rennen zu verstehen, müssen wir das Rad der Geschichte noch etwas weiter zurückdrehen. Der Grand Prix de France war nämlich die direkte Weiterführung der seit der Jahrhundertwende durchgeführten Gordon-Bennett-Rennen. Bei diesem hatte es sich um eine Art «nationales» Rennen gehandelt, vergleichbar ungefähr mit dem im Tennissport ausgetragenen Davis-Cup. Pro Land wurden nur drei Fahrzeuge zugelassen. Dies ärgerte aber die Franzosen mit der Zeit mächtig, denn gerade in ihrem Land wurden damals recht viele Rennfahrzeuge hergestellt, die echte Siegeschancen hatten. Die französischen Wagen hatten bis anhin tatsächlich mehr Rennen gewonnen als verloren. Aus diesem Grund gab der Automobile Club de France schon vor dem Gordon-Bennett-Rennen 1905 bekannt, nach der Teilnahme auf alle weiteren Rennveranstaltungen zu verzichten. Dieser Entschluss besiegelte das Los dieser Rennen vor allem, weil im Reglement vorgesehen war, dass die siegreiche Nation die folgende Rennveranstaltung durchzuführen hatte: 1905 siegte ausgerechnet ein französisches Auto.
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