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Der AvD-Oldtimer-Grand Prix 1989 auf dem Nürburgring - Rendezvous betagter PS- Boliden
Zusammenfassung
1973 wurde auf dem Nürburgring zum ersten Mal ein Grand Prix für historische Autos durchgeführt. Der Erfolg dieser Veranstaltung war gross und wurde von Jahr zu Jahr grösser: Beim Treffen im Jahre 1989 sind sich nicht weniger als 550 Teilnehmer aus 15 verschiedenen Ländern begegnet.
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
1973 wurde auf dem Nürburgring zum ersten Mal ein Grand Prix für historische Autos durchgeführt. Der Erfolg dieser Veranstaltung war gross und wurde von Jahr zu Jahr grösser: Beim Treffen im Jahre 1989 sind sich nicht weniger als 550 Teilnehmer aus 15 verschiedenen Ländern begegnet. Vor 16 Jahren reisten die meisten Teilnehmer noch auf eigenen «Rädern» zum Ring; mit normal für den Verkehr zugelassenen Fahrzeugen. Heute sieht es ganz anders aus, verfügen doch sehr viele Wettkämpfer über Mobilhomes, riesige Transporter oder doch wenigstens über gutausgerüstete Anhänger.Auch der sogenannte «Bastlerfahrer» ist von der Bildfläche verschwunden. Die Fahrzeuge werden heute von Mechanikern betreut, denen es auch nichts ausmacht, vor einem Rennen noch schnell eine Zylinderkopfdichtung oder ein Getriebezahnrad auszuwechseln. Aber ganz so negativ, wie meine Meinung tönen mag, ist sie doch nicht gemeint. Es sind einfach die Zeiten, die sich geändert haben, und mit ihnen (leider) auch der Rennsport mit historischen Wagen. Auf jeden Fall machte das ungefähr 50 000-köpfige Publikum begeistert mit und wird dies auch bei der nächsten Austragung tun. Auch ausserhalb des eigentlichen Circuits ist recht viel Sehenswertes geboten worden. Rund 25 Markenclubs hatten sich einen Platz im Wald oder auf der Wiese gemietet, um dort ihre Wagen den vielen Zuschauern vorzuführen, die — wenn immer möglich — selber auch mit einem Liebhaberwagen angereist kamen. Händler boten Bücher, Zubehör, Ersatzteile, Jacken oder Abzeichen an. Es bestand sogar die Möglichkeit, in einem Hubschrauber oder in einer Ju 52 die Lufttaufe zu erleben. Die Kleinen vergnügten sich auf der Kartbahn, die Mittleren konnten eine Jugend-Fahrradolympiade austragen, und die Gutbetuchten konnten an der Coys-of-Kensington-Auktion sogar Renn- und Sportwagen ersteigern.Wer auf dem Ring mitmachen will, muss entweder über viel Freizeit verfügen oder aber Ferien opfern, denn schon am Donnerstag vor dem Rennen ist die Wagenabnahme. Freitags wird von 10.00 bis 17.50 Uhr trainiert, dann am Samstag das erste und am Sonntag das zweite Rennen bestritten.Trotz des doch grossen Zeitaufwands hatten sich über 550 Fahrer aus 15 Nationen angemeldet. Das amerikanische Kontingent war grösser als je zuvor; es wurde damit auch kundgetan, dass Rennen nicht nur in Europa gefahren werden können. Sogar aus der Tschechoslowakei waren zwei Fahrer angereist, der eine mit einem Skoda-F-Junior und der andere mit einem Tatraplan-Rennsportwagen.In 13 Rennen zu je zwei Läufen trafen sich die Fahrer dann auf dem Circuit, der zum ersten Mal in seiner ganzen Länge von 4,542 km befahren werden konnte.Das Rennen 1 für historische Tourenwagen wurde von Erwin Derichs auf einem Lotus Cortina gewonnen. Cuoni Waser auf seinem Alfa Romeo GTA der Scuderia del Portello wurde Zweiter, und der GHS-Fahrer Hans Ulrich Kohler, ebenfalls auf GTA, erreichte als Vierter das Zielband.
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