Die Classic 24 Hour Daytona 2017 fand vom 8. bis 12. November 2017 auf dem Daytona International Speedway in Daytona Beach statt. Ziel ist es, die legendären Rennen der Vergangenheit auf demselben Rundkurs wieder aufleben zu lassen.
Im ’24-Stunden-Rennen’ starteten die Teilnehmer in sechs verschiedenen Gruppen in je fünf Rennen. Das Hauptrennen wurde durch viele Rahmenrennen ergänzt, so dass es, wenn man alle Trainings- und Qualifying-Sessions berücksicht, während des gesamten Wochenendes nahezu konstante “Track-Action” gab.
Die "Classic 24 Hour Daytona" lockte nicht nur eine Rekordzahl von Teilnehmern und Motorsport-Fans an, unter den Besuchern waren auch viele bekannte Gesichter zu erkennen. Auch in der Startliste waren eine Reihe bekannter Motorsport-Namen vertreten, wie zum Beispiel der renommierte Red Bull-Designer Adrian Newey, sowie Joao Barbosa, Aaron Scott, Dieter Quester, Luca Riccitelli, Ron Fellows, Lyn St. James, Jochen Mass, Patrick Long, Andy Wallace, Jurgen Barth, Butch Leitzinger, Memo Gidley, James Gue, Eric Curran, Jules Gounon, Terry Borcheller, Bruno Junqueira, Eric Van de Poele, Didier Theys und Gunnar Jeannette, und viele weitere. Wie man an den genannten Namen erkennen kann, ergab sich ein breites internationales Fahrerfeld, das die Wertschätzung für diesen Anlass widerspiegelt.
Gruppe C (1980 - 1990)
Das 24-Stunden-Rennen startete am Samstagmittag im Rahmen eines Group-C-Rennens.
24 Stunden später war es der türkis angestrichene Leyton House Porsche 962 von Tommy Dreelan und Aaron Scott, der als Klassensieger hervorging, der Tic-Tac-bemalte 962C von Hendrick Lindberg belegte den zweiten Platz. Porsche-Doppelsieg!
Gruppe A (1960 - 1972)
Der Sieg in der Gruppe A ging an den Lola T70 Mk IIIB von Gerard Lopez und Frantz Wallenborn, die vor dem McLaren M1B des britischen Duos Andrew Beaumont und Nigel Greensall ins Ziel kamen.
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Gruppe B (1973 - 1982)
Den Klassensieg in der Gruppe B holte sich der Chevron B23/36 von Ryan & John Harrold mit Kevin Wheeler, gefolgt von einem weiteren Chevron, dem B36 von Josh Boller. Der 3. Platz in dieser Klasse ging an einen Red Bull BMW M1 Procar, der von der österreichischen Rennfahrerlegende Dieter Quester und Luca Riccitelli, dem ISRS-Champion von 1997, gefahren wurde.
Gruppe D (1994 - 2002)
Den Sieg in der Gruppe D fuhr Florent Moulin aus Luxemburg auf einem Oreca-Dallara SP1 nach Hause, gefolgt vom Briten Nigel Greensall, diesmal als Partner von Mark Brannon im Riley & Scott Mk IIIC.
Gruppe E (2003 - 2015)
In der Gruppe E holten sich David Porter und der Portugiese Joao Barbosa, der seit vielen Jahren regelmässig erfolgreich im US-Rennsport unterwegs ist, den Gesamtsieg im Pescarolo 01-Judd. Sie starteten das letzte 45-Minuten-Rennen mit einem 15-Sekunden-Rückstand auf die Courage/Oreca LC70E von Dean Baker und Eric Van de Poele, den Barbosa mit seinem souveränen Fahrstil am Ende des Rennens in einen 18-Sekunden-Vorteil verwandelte.
Gruppe F (HSR/Exoten)
In der Gruppe F siegte der 99er Porsche 911/993 von Mike Gaulke und Thomas Merrill vor dem 911er Porsche RSR von Richard Stuart Milne und Pablo Peon aus Argentinien.
Mike Gaulke fuhr den selben Wagen am Freitagnachmittag zum Sieg im V/CTC Enduro Rennen.
Trans Am Rennen 2017
Das 2017 Trans Am Serie Finale war die nächste grosse Attraktion neben dem Hauptereignis und zog 43 Starter in vier Kategorien (TA, TA2, TA3 und TA4) an. Die Serie lockte vor allem moderne amerikanische Muscle Cars wie Chevrolet Camaro und Corvette, sowie Ford Mustangs an.
Der Ford Mustang von Ernie France Jr. konnte sich den Sieg in der TA-Klasse sichern, es war sein zehnter in der Saison, und somit beendete er die Serie mit einem grossen Erfolg. Auf dem 2. Platz war die Chevrolet Corvette von RJ Lopez, der Ford Mustang von Tony Buffamonte nahm den letzten Podiumsplatz ein.
Es war ein gelungener Anlass, kein Wunder sind die Organisatoren bereits an der Planung des nächstjährigen Events. Das Datum für den nächste 24-Stunden-Klassiker in Daytona wurde jedenfals bereits festgelegt auf den 9. bis 11. November 2018.
Die Bestrangierten der einzelnen Gruppen
- Gruppe A
Lola T70 Mk IIIB, Gerard Lopez/Frantz Wallenborn
McLaren M1B, Andrew Beaumont/Nigel Greensall
Chevron B16, Gray Gregory/Randy Buck/Alex MacAllister - Gruppe B
Chevron B23/36, Ryan & John Harrold/Kevin Wheeler
Chevron B36, Josh Boller
BMW M1 Procar, Dieter Quester/Luca Ricitelli - Gruppe C
Porsche 962, Tommy Dreelan/Aaron Scott
Porsche 962C, Henrick Lindberg
Porsche/Fabcar, John Higgins/Charlie Monk - Gruppe D
Oreca-Dallara SP1, Florent Moulin
Riley & Scott Mk IIIC, Mark Brannon/Nigel Greensall
Riley & Scott Mk II, John McKenna/Ross Thompson - Gruppe E
Pescarolo 01 LMP, David Porter/Joao Barbosa
Courage/Oreca LC70E, Dean Baker/Eric Van de Poele
Coyote Corvette, John Reisman/Eric Curran - Gruppe F
Porsche 911/993, Mike Gaulke/Thomas Merrill
Porsche RSR, Richard Stuart Milne/Pablo Peon
Porsche Cayman GT4, Charlie Craig/Cory Friedman - Trans Am Rennen
Ford Mustang TA, Ernie Francis Jr.
Chevrolet Corvette TA, RJ Lopez
Ford Mustang TA2, Tony Buffomante
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Wie war mal der Titel von seinem Buch: "Wie komme ich nur vom Rennsport los"
Weiter so und immer viel Spaß dabei !
M1Fan