Sie nennt sich "24h Classic Nürburgring", dauert aber nur drei Stunden,. Auch 2018 fand sie am 11. Mai wiederum im Vorprogramm des 24h-Klassikers auf der Nordschleife statt. Ein Rennen mit sehenswerten Klassikern auf der tollsten Rennstrecke der Welt.
210’000 Zuschauer befanden sich über das gesamte Wochenende verteilt am Ring und sie bekamen Motorsport vom Feinsten zu sehen.
Bei strahlendem Sonnenschein
Die Fahrer der Classic-Gruppe hatten am Freitag noch grosses Glück, denn über die drei Stunden herrschte insgesamt frühlingshaftes Wetter bei strahlendem Sonnenschein. Zum teilweise verregneten 24h-Rennen der modernen Fahrzeuge starteten 150 Autos, bei der Classic-Veranstaltung waren es deren 192!
Dabei waren vom BMW M1 Procar bis hin zum Ford GT40 und vom Porsche 935 K1 bis zum Ford RS2000 fast alles dabei, was sich für die Rundstrecke eignet.
Porsche bei den Jungen voran
Die schnellste Paarung bei der Youngtimer Trophy im Rahmen des Dreistundenrennens bildeten Maximilian Struwe und Sascha Schwalme im Porsche 911 RSR.
Sie schafften bei einer Gesamtzeit von 3:08.50.568 Stunden 19 Runden auf der 25,378km langen Strecke (Nordschleife inklusive GrandPrix-Kurs). Daraus errechnet sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 153,2 km/h, was auch für diesen Porsche eine tolle Leistung ergibt und auf keine Schonfahrt hinweist.
Die weiteren Podestplätze gingen ebenfalls nach Zuffenhausen. Daniel Schrey kreuzte mit dem 935 K1 26,8 Sekunden später den Zielstrich gefolgt vom Carrera RSR mit Michael Küke am Steuer.
Ford Escort vor Porsche bei den Älteren
Im Klassement des FHR schnitten Heinz Schmersal und Mike Stursberg im Ford Escort RS 1600 am besten ab.
Sie distanzierten den Porsche 911 ST von Angelo und Manolo di Case, die zusammen mit Claudia Hürtgen fuhren, um fast drei Minuten.
Dahinter fuhr Michael Wittke im Porsche 914/6 GT ein, knapp verfolgt von einer Chevrolet Corvette C3 Stingray, mit Wolfgang Krahn und Peter Scharmach am Steuer.
Nicht ohne Kaltverformungen
Ganz unfallfrei lief das Rennen auf dieser schwierigen Strecke auch nicht ab. So legte sich der Ford GT40 am Pflanzgarten ab und ein Opel Kadett E GSI überschlug sich im Hatzenbach-Geschlängel.
Bereits im Training gab es diverse Kaltverformungen, so dass einige Autos das Rennen verpassten, oder aber mit Beulen und zugeklebt am Start standen. "Da kommen einem die Tränen" meinte der Streckensprecher zu den verformten Autos.
Die Gefahr lauert in der grünen Hölle auf jedem Meter, trotzdem ist es eine Wonne hier zu fahren und auch zu schauen. Keine Rennstrecke der Welt ist so abwechslungsreich wie der Nürburgring.
Die Zwischengas-Bilder zeigen das Rennen am Caracciola-Karussell, einer im Rennsport einzigartigen Kurve. Ein Steilwand-Kreisel als Bestandteil der Strecke, betoniert im Jahr 1932 wurde. Benannt wurde es nach dem berühmten Rennfahrer Rudolf Caracciola (1901-1959). Einige Boxenbilder ergänzen die Berichterstattung und zeigen, dass es auch dort effizient zur Sache ging.
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Sportliche Grüße Team Kleber/Schürgers