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VW Polo G40 – Kleiner Wirbelwind

Erstellt am 28. November 2022

Leselänge 5min

Text:

Sven Jürisch

Fotos:

Bruno von Rotz

Sven Jürisch

Volkswagen / Werk

Bruno von Rotz

Sven Jürisch

Volkswagen / Werk

34 8 11

Volkswagen Polo G40 (1992) – auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia

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Volkswagen Polo G40 (1992) – nur als Coupé mit Schrägheck erhältlich, nicht als Steilheck

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Volkswagen Polo G40 (1992) – in der Farbe "Windsorblau"

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Volkswagen Polo G40 (1992) – stets nur dreitürig

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Rückleuchten mit getöntem Blinker ab Modelljahr 1992

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Volkswagen Polo G40 (1992) – erst den Nachfolger gab es auch mit fünf Türen

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Volkswagen Polo G40 (1992) – mit 113 PS ein kleines Kraftwerk

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Kühlergrill mit schwarzem Emblem und rotem Schriftzug

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Farblose Blinker gab's zum Modelljahr 1992

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Jetzt ohne Leerzeichen zwischen G und 40

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Volkswagen Polo G40 (1992) – serienmässige Leichtmetallräder BBS RA im Format 5,5 J x 13

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Volkswagen Polo G40 (1992) – zeitgenössische Tester lobten das Handling

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Volkswagen Polo G40 (1992) – schneller als der Golf GTI

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Volkswagen Polo G40 (1992) – unaufgeregtes Cockpit (fast) ganz in Grau

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Lederlenkrad und -schaltknauf serienmässig

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Kassettenfach und Sitzmuster als Merkmale der Neunzigerjahre

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Drehzahlmesser serienmässig

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Volkswagen Polo G40 (1992) – im mittleren Drehzahlbereich fühlt sich der Lader am wohlsten

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Volkswagen Polo G40 (1992) – Vierzyliner mit 113 PS aus 1,3 Litern

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Volkswagen Polo G40 (1992) – 1,3-Liter-Vierzylinder mit 113 PS

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Volkswagen Polo G40 (1992) – der Ladeluftkühler ist gross angeschrieben

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Volkswagen Polo G40 (1991) – frühe Werbeanzeige noch mit orangen Blinkern

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VW Polo Coupé GT G40 (1987) – auf einem zeitgenösssichen Werksfoto

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VW Polo GT G40 (1987) – Schnittzeichnung des aufgeladenen Motors

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VW Polo Coupé GT G40 (1987) – Zeichnung des Ladeluft-Kreislaufs

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Zusammenfassung

Der Polo G40 war 1985 der erste VW mit G-Lader – und 1994 auch der letzte. Obwohl die mechanische Aufladung zeitgenössische Tester begeisterte und im kleinsten Volkswagen so gut funktionierte wie in keinem anderen, starb sie zusammen mit der zweiten Polo-Generation namens 86C. Heute ist besonders die limitierte Erstauflage gesucht. Dieser Artikel stellt den Polo G40 vor.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Polo-Cup sorgt für Aufsehen
Aufgeladen in die Neunziger
GTI-Killer mit tollem Handling
Einmalige Sache
Technische Daten

Geschätzte Lesedauer: 5min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Im August 1985 stellte Volkswagen das erste Mal ein Modell mit dem in Eigenregie entwickelten, mechanischen G-Lader vor. Im Polo Coupé sorgte der aufgeladene Vierzylinder mit 1,3 Liter Hubraum und 115 PS für reichlich Fahrspass. Doch nur wenige Kunden kamen in den Genuss dieses legitimen GTI-Nachfolgers, denn Volkswagen bot die Erstauflage nicht offiziell an und hob von den 500 produzierten Fahrzeugen sogar noch 45 für den Polo-Cup auf. Die Rennserie hatte 1983 den Golf-GTI-Cup abgelöst und war zur Nachwuchsförderung gedacht. Ab der Saison 1986 fuhren die Cup-Polos mit G40-Motoren, um die Resonanz der Kunden auf ein derart leistungsstarkes Kleinfahrzeug zu testen und die Leistungsfähigkeit des neuen technischen Konzeptes unter Beweis zu stellen. Basis für die von Volkswagen Motorsport in Handarbeit aufgebauten Modelle war das Polo-Coupé. Mit abgespeckter Ausstattung und der Renntechnik kam das fahrfertige Auto auf ein Kampfgewicht von 750 kg, mit dem der aufgeladene 1,3-Liter leichtes Spiel hatte. In nur 8,4 Sekunden sprintete der Polo im Renntrim auf 100 km/h.

5min

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von so******

30.11.2022 (21:52)

Antworten

Ich hatte in jungen Jahren einen Polo GT mit 75 PS und habe dieses Auto geliebt. Der G40 war damals ein Traum, und ist es heute (30 Jahre später) eigentlich immer noch.

von sl******

01.12.2022 (07:07)

Antworten

Meine Polo Geschichte beginnt mit einem marsrotes Polo Coupé Jahreswagen Baujahr 84 das ich optisch zum "75 PS -GT" optimiert habe.
Meinen absoluten Polotraum erfüllte ich mir mit 21 dann 1987 mit einem G40 Halbjahreswagen der ersten Serie mit 6tkm (6 Monate Verkaufssperre beim Erstbesitzer) - Kaufpreis 22000 Mark!
Trotz etlicher Verarbeitungs- und Qualitätsmängel und nach 80tkm Motorschaden hätte ich heute gerne wieder einen originalen und unverbastelten aus der der ersten Serie...ob es sowas noch gibt?...der Traum vom einem G40 lebt auch bei mir, trotz Porsche heute, weiter....ein kaputter Kolben und das Kühlergrill Emblem sind heute Erinnerungstücke an damals...

von zs******

02.12.2022 (22:58)

Antworten

Für mich war der G 40 ein sensationelles Auto. Einerseits lammfromm und dank des Drehmoment -Plateau schaltfaul zu fahren, aber wenn es sein musste ging es ordentlich (und für die anderen Verkehrsteinehmer überraschend zügig) voran. Als erste Tat habe ich nach dem Kauf die G40 Signets entfernt, so wurde aus dem Kleinen ein echter Sleeper. Nach der Umstellung auf Stahlfelgen hat sich das Fahrverhalten erheblich verbessert. Leider konnte ich das Auto wegen des Nachwuchses nicht halten und ich habe dann noch miterleben müssen, wie der neue Halter das feine Auto zeritten hat. Beim Lesen habe doch eine Träne verdrängen müssen...

von Ru******

06.12.2022 (10:06)

Antworten

Witzig ist die Tatsache, daß der kleine G40 in der Beschleunigung den besten VW-Stallgefährten seiner Zeit Paroli bieten konnte. Weder der Corrado G60 noch der Scirocco 16V bzw. Golf II 16V waren schneller auf 100 km/h als der Polo. Selbst ein späterer Golf III VR6 ist nur wenig besser. Auch ein teures, schickes, aber eben schwereres Audi Coupé 2.8E fährt ihm bis 100 nicht davon. Aber ähnlich verhält es sich mit dem Peugeot 205 1.9 GTI, er war genauso gelungen wie der G40, nur innen etwas geräumiger. Daß es den neuen Polo ab ´94 nicht mehr als G40 gab, das liegt auf der Hand. Dieser Polo war etwas gänzlich anderes als der alte 86C, erheblich schwerer, viel leiser, viel komfortabler. Vielleicht sogar der größte Schritt innerhalb der Polo-Chronologie.

von ec******

06.12.2022 (12:20)

Antworten

Ich besaß einen VW Polo G40 aus der zweiten limitierten 1500-Stück-Serie, den ich bei meinem VW-Händler als Vorführfahrzeug in der Sonderfarbe heliosblau-metallic erwerben konnte. Das war Glück, denn bestellen konnte man das Modell nicht mehr, da auch die zweite Auflage im Nu vergriffen war. Als erstes sorgte ich für die Entfernung der kleinen G40-Schriftzüge, so dass der Polo ein perfektes Understatement bot. Die Fahrfreude mit ihm war grenzenlos, bis der Polo durch einen Golf III VR6 ersetzt wurde. Heute hätte ich schon gern wieder so ein geniales Fahrzeug.

von G40 Schmidt

06.12.2022 (13:00)

Antworten

Ich habe meinen G40 Baujahr 1991 mit 38000 km erworben und besitze ihn noch heute, 225000 km! Damals erfüllte ich mir meinen Jugendtraum und habe diese Entscheidung nie bereut!

von fa******

06.12.2022 (13:36)

Antworten

Ich hatte leider nur ein Polo Coupe mit 55 PS, schwarz mit grüner Verglasung. Optimiert mit Eibach Federn (-30mm) , Sachs-Sporting -Dämpfern sowie 185/60x13 auf Serienfelgen sah das Auto super aus und hatte ein Fahrverhalten wie ei Kart. Der G 40 blieb leider ein Traum. Damals war er mir zu teuer, heute hab ich das Geld, bekomme aber keinen vernünftigen. Schade.

von fa******

06.12.2022 (13:36)

Antworten

von th******

07.12.2022 (08:33)

Antworten

Habe mir im April 1992 einen mit 7115Km aus erster Hand beim Händler in Oberursel für 22.000DM gekauft. Zuvor habe ich, seit ich von dem G-Lader Prinzip gehört hatte, so ein Polo gesucht. War für mich damals ein Überirdisches Gefühl dieses "Autochen" zu bewegen. Wurde dann 2 Jahre später, wegen Familienzuwachs, gegen einen Passat GT 16V eingetauscht.
Denke immer noch an den Fahrspaß, den mir der G40 vermittelt hat.

von e5******

08.12.2022 (09:56)

Antworten

Ja ich habe keinen g40. Aber bmw 2002ti in Colorado Orange neu aufbau

von to******

09.12.2022 (12:38)

Antworten

Oh, da werden wunderschöne Erinnerungen wach. Ich durfte 1992 einen fabrikneuen G40 erwerben und diesen in den kommenden Jahren über 180.000 km genießen, bevor er meine Liebe mit einem unaufklärbaren heftigen Wassereintritt im Beifahrerfußraum verstoßen hat und gegen einen Polo GTI eingetauscht wurde. Der GTI hat sich nach ein paar tausend KM mit einem Getriebeschaden verabschiedet (Spanrückstände aus Produktion) und danach hat es nie wieder ein VW in meine Familie geschafft.

Der G40 war ein wahnsinniges Auto, ich habe die Embleme zwar dran gelassen, aber mattschwarz lackiert - zusätzlich wurden die roten Streifen in den Stoßfängern durch petrolgrüne Streifen ersetzt (schwarzes Auto mit Colorverglasung, Schiebedach und NWS :-) - ein Wolf im Schafspelz mit 0 technischen Defekten und nur die 205 GTI waren damals auf Augenhöhe. Alles ohne elektronische oder hydraulische Helferlein - Autofahren nach alter Schule. Ich habe ihn danach vermisst und vermisse ihn immer noch - aber er wird mir immer in bester Erinnerung bleiben.

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