Soletta 750 – ein pionierhafter Schweizer Kleinwagen mit Mittelmotor
Zusammenfassung
1956 entstand in der Schweiz ein Kleinwagen namens Soletta 750, der konzeptionell den damaligen Konkurrenten Goggomobil, Messerschmitt, Heinkel und gar Fiat 600 oder Renault 4CV durchaus den Rang hätte ablaufen können, wenn er je in Serie gebaut worden wäre. Doch soweit kam es nicht, es blieb beim Konzeptfahrzeug, das von originellen Ideen nur so strotzte. Dieser Bericht blickt zurück auf die Entstehung des Schweizer Kleinstwagens und zeigt ihn auf vielen historischen und aktuellen Aufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Tüftler Salzmann
- Als Konzeptfahrzeug entstanden
- Mittelmotorbauweise
- Kunststoffkarosserie
- Praxistauglich
- Facelifting für den Pariser Salon
- Kein Durchbruch
- Überlebt
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Innen grösser als aussen, optimale Raumausnutzung, günstige Herstellung, ökonomischer Einsatz – Attribute wie diese sind heute das Ziel vieler Konstrukteure von Kleinwagen. Bereits vor bald 60 Jahren präsentierte Willi Salzmann ein Kleinstfahrzeug am Genfer Autosalon, das von pionierhafter Konzeption zeugte und im europäischen Kleinstauto-Markt durchaus eine Rolle hätte spielen können. Nur, Salzmann wollte keine Autos fertigen. Willi Ernst Salzmann war ein Tüftler, ein Ingenieur alter Schule. Schon als junger an der ETH Zürich ausgebildeter Ingenieur entwickelte er innovative Lösungsansätze für den Fahrzeugbau, darunter eine neuartige Achskonstruktion, die er als “elastische Triebachse an Motorfahrzeugen” patentieren liess.
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