Ungleiche Geschwister – Peugeot 504 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Zum Modelljahr 1971 spendierte Peugeot dem 504 einen Hubraumzuschlag von knapp 200 Kubikzentimetern. Damit war er im Konkurrenzumfeld der Zweiliter-Limousinen zu einem weit attraktiveren Angebot geworden – zumindest teilweise. Denn während der Einspritzer von mehr Temperament bei gleichem Verbrauch profitierte, war es beim Vergasermotor genau umgekehrt. Dieser historische Testbericht nennt die Vor- und Nachteile der einzelnen Motoren und vergleich den Peugeot 504 mit seinen Mitbewerbern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Unveränderte Preise
- Im Preisvergleich günstiger
- Vergleich zum Audi 100
- Vergleich zum Mercedes
- 504 V oder 504 E?
- mot-Gesamturteil
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- Richtiges Schalten
Geschätzte Lesedauer: 14min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Viel Hubraum im Verhältnis zur Wagengröße ist bei französischen Autos immer noch Mangelware. Der französische Autokäufer denkt oft noch in starren Steuer-PS-Klassen und verbindet viel Hubraum mit hohem Verbrauch, bei den hohen Kraftstoffpreisen in Frankreich das ärgste Verkaufshindernis bei Klein- und Mittelklassewagen, die nicht anerkannt sparsam sind. Bei diesen Voraussetzungen im Heimatland war es schon erstaunlich, daß der Peugeot 504 ab September 1970 nun 2000 statt 1800 ccm Hubraum (genau: 1971 statt 1796 ccm) bekommen hat. Der größere Motor wird auch für den französischen Markt nicht etwa wahlweise, sondern serienmäßig angeboten.
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