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Amerikanischer Komfort in europäischer Vollendung – Opel Diplomat E im (historischen) Test

Erstellt am 1. Juni 1969

Leselänge 12min

Text:

José Rosinski

Fotos:

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Opel Diplomat (1969) - senkrechte statt waagrechte Scheinwerfer, Scheibenwischer sind versteckt angeordnet

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Opel Diplomat (1969) - auch mit 5,4-Liter-V8-Motor erhältlich

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Opel Diplomat (1972) - aufgenommen bei Bad Homburg

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Opel Diplomat (1971) - mit stattlichen Ausmassen

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Opel Diplomat 2.8 E (1969) - neu konzipierte Karosserie, De-Dion-Hinterachse - Genfer Automobilsalon 1969

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Opel Diplomat am Genfer Automobilsalon 1972 - das Interieur der Modelle Admiral und Diplomat weist geringfügige Retouchen auf

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Opel Diplomat (1969) – Cockpit mit drei Rundinstrumenten

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Opel Diplomat (1971) - Interieur mit Sitzbezügen aus Cord, die Kopfstützen werden auf Wunsch geliefert und sind mehrfach verstellbar

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Opel Diplomat 2.8 E (1969) – Der 2,8-Liter-Sechszylinder mit Benzineinspritzung und 165 PS

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Opel Diplomat (1969) - De-Dion-Hinterachse - Genfer Automobilsalon 1969

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Opel Diplomat (1969) - mit De-Dion-Hinterachse

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Opel Diplomat (1969) - stattliche Limousine mit amerikanischen Einflüssen

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Opel Diplomat (1969) - mit herrlicher Farbgebung

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Opel Diplomat (1969) - mit dem beliebten Vinyldach

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Opel Admiral (1969) – das rangniedrigere Modell mit liegenden Scheinwerfern

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Opel Admiral (1969) - Weltpremiere - auf Sicherheit bedachtes Interieur - Genfer Automobilsalon 1969

Zusammenfassung

Opels Spitzenmodell wurde häufig vorgeworfen, zu amerikanisch zu sein. Dabei bot der Diplomat das, was wir an US-Fabrikaten so schätzen, ohne ihre Schwächen zu übernehmen. Er verband die amerikanischen Stärken Laufruhe, Kraft, Platz und Komfort mit den europäischen Tugenden sauberer Verarbeitung und guter Strassenlage. Dieser historische Test erklärt, warum der Opel Diplomat E zwar kein Luxuswagen, aber dennoch ein sehr gutes Auto war.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Technisches
Am Steuer
Auf der Straße
Leistungen
Zusammenfassung
Technische Daten

Geschätzte Lesedauer: 12min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Es fällt uns schwer zu behaupten, daß uns das Haus Opel bisher immer durch technische Leckerbissen verwöhnte, denn die deutsche Tochtergesellschaft von General Motors ist wohl auch nicht prädestiniert für derartige Wünsche. Gewiß kommen gute Motoren aus Rüsselsheim, die Karosserien sind ansprechend und modern ohne unnötigen Firlefanz; doch bis heute hat sich bei Opel die unabhängige Aufhängung an allen vier Rädern nicht durchgesetzt. Wir verstehen natürlich diese Firmenpolitik, besonders wenn es um die großen Modelle geht: Kapitän, Admiral, Diplomat. Erwartet man daher nicht eher Autos von amerikanischem Zuschnitt? Nämlich: leicht zu lenken, denn präzises Steuern wird nicht verlangt. Nämlich: große und leise laufende Motoren, denn auf Raffinesse wird kein Wert gelegt. Ein Purist würde das alles vielleicht ablehnen, ein Durchschnittsverbraucher kommt aber auf jeden Fall auf seine Kosten. Und wer realistisch rechnet, erhält für den Preis sehr viel, denn bei Massenproduktion ist kein seltenes Kunstwerk zu erwarten.

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Quelle:

von HobbyknipserBrb

14.02.2024 (12:30)

Antworten

Das stimmt.Mein Vater hatte 2 V8 und als 11Jähriger bin ich immer gern mitgefahren.
Da es Firmenwagen waren, sind sie meist für lange Strecken ideal gewesen. Für München oder Berlin etwas unhandlich. Soweit ich mich erinnere, waren sie kaum mal in der Werkstatt und sehr zuverlässig.

von gb******

13.02.2024 (09:29)

Antworten

Mein Vater hatte den "Diplo" mit dem V8, weiß mit dem Vinyl-Dach. 1975 bestand ich den Führerschein und durfte das Schlachtschiff endlich richtig fahren (bis dahin nur ein Wenig auf dem Grundstück). Gut erinnere ich mich an die erste Fahrt mit meinen Freunden, über die Landstraße von Hamburg nach Lüneburg. Es war ein tolles Auto! Wenn ich heute einen sehe, schau' ich gern hinterher...

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