Lotus Super Seven im (historischen) Test – eines der unvernünftigsten Vergnügen auf vier Rädern
Zusammenfassung
Ob Colin Chapman den Lotus Super Seven einfach aus purer Freude an der Sache baute? Neben den doch relativ distinguierten Serienfahrzeugen Elite und Elan wirkte der rauhbeinige Spassroadster jedenfalls etwas unpassend. Fern jeder Alltagstauglichkeit zeigte der keine 500 kg wiegende Roadster aber unerwartete Talente … sogar im Stadtverkehr, wenn sich denn der Fahrer auf die Dimensionen des Autos anpassen liess. Dieser historische Testbericht gilt dem 100 PS starken Super Seven mit Cosworth-Motor.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein echter Sportwagen
- Für Anpassungsfähige
- Seven-Fahren will geübt werden
- Einsatz als Stadtauto?
- Im Winter eher nicht zu empfehlen
- Belüftung in Orkanstärke
- Am besten den stärksten ‘Freiatmer' nehmen
- Starkes Stück mit guten Manieren
- Nicht gerade verbrauchsgünstig
- Für Hartgesottene mit Humor
- Technische Daten und Messwerte
Geschätzte Lesedauer: 17min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Mit dem Namen .Lotus' verbinden Kenner eine großartige Straßenlage, verwindungsteife Chassis, technische Eleganz, errungene Weltmeisterschaft der Formel 1 und vielleicht auch noch Jim Clark. Daß aber in der gleichen Werkstatt, in der die Elite, der Elan und die bis vor kurzem unter Jim Clark unschlagbaren Formelwagen gebaut werden, auch der Super Seven stammt, ist uns fast gänzlich unbekannt. Denn seiner gesamten Anlage, wie übrigens auch seiner äußeren Erscheinung nach, paßt der per Seven so gar nicht in das übrige Lotus-Programm. Tatsächlich scheint der teilweise mit genialen Ideen ausgestattete Lotus-Konstrukteur Colin Chapman den rauhbeinigen Sportwagen Super Seven nur noch aus Spaß zu bauen. Aber nicht nur zu seinem eigenen, sondern auch zum Spaß der nicht wenigen insularen Fahrer, die mit dem Super Seven an jedem Wochenende an irgendeinem Clubrennen teilnehmen.
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