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Lotus Elan Sprint DHC – wir werden gebraucht

Erstellt am 13. Oktober 2021

Leselänge 10min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - der Fahrer sitzt weit hinten

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - der Motor liegt noch hinter der Vorderrachse

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - macht offen am meisten Spass

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - fühlt sich auf Landstrassen besonders wohl

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - trotz schmaler Reifen sind hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - ihm reichen auch die schmalsten Passstrassen

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - 720 kg Leergewicht und 126 PS Motorleistung waren damals durchaus eine Ansage

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - optisch unterscheidet den Sprint nur die Zweifarbenlackierung vom S4

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - auf minimaler Grundfläche Platz für zwei Personen und Gepäck

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - nur 3,66 Meter lang, der Mazda MX-5, den der Elan inspirierte, war 31 cm länger

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - passt in jede Lücke

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - "streng plastic" - die Firmenbezeichnung im Hintergrund passt perfekt

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Scheibenrahmen waren ab S3 (1966) fix montiert

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Aluräder sind nicht original, die Zentralnaben müssen in der Schweiz ohne Flügel auskommen

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Seitenscheiben öffnen elektrisch

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Zweifarbenkarosserie war typisch für den Sprint, man konnte ihn aber auch einfarbig haben

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Frontansicht, nur 1,42 Meter breit ist der Sprint

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Heckansicht, gut zu sehen der nicht für alle Sprint typische seitlich montierte Auspufftopf

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - jedes Betonelement dürfte fast so schwer sein, wie die ganze Kunststoff-Karosserie des Elan

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - kompakter Roadster

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - grosse Smiths-Instrumente

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Lederlenkrad serienmässig, beim Sprint wurde das Lotus-Emblem etwas kleiner

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - von Colin Chapman "persönlich" signiert

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Motorhaube lässt sich mit einem Hebel im Armaturenbrett öffnen

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - gefüttert wird der 1,6 Liter durch zwei Dell'Orto-Vergaser, die einiges an Benzin verarbeiten können

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - der Sprint erhielt einen komplett überarbeiteten Zylinderkopf, ab Werk waren die Abdeckungen schwarz

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - das Lotus-Zeichen auf der Motorhaube

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - die Scheinwerfer klappen per Motor-Unterdruck aus

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - seitliche Blinker und eine arbeitende Karosserie

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - gefeierte Lotus-F1-Weltmeistertitel auf dem seitlichen Emblem

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Tankdeckel, wie er auch auf anderen Kleinserienfahrzeugen aus England zu finden war

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Farbveränderungen auf dem Kofferrraumdeckel

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - Schriftzug am Heck

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Lotus Elan Sprint DHC (1972) - zentral geführtes Auspuffrohr

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Lotus Elan S3 (1968) - Wir werden gebraucht - we're needed - Emma Peel und John Steed in der Fernsehserie The Avengers (Mit Schirm, Charme und Melone)

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Lotus Elan S3 (1966) - nach einem Crashtest

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Lotus Elan S2 (1965) - fertiggestellte Cabriolets vor der Lotus-Fabrik

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Lotus Elan S3 (1965) - das Coupé neben dem Cabriolet S2

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Lotus Elan S3 (1965) - das Coupé noch ohne Entlüftungsöfffnung hinter der Seitenscheibe

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Lotus Elan S4 (1969) - Kunststoffkarosserie und Chassis

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Lotus Elan S3 (1968) - das Fahrgestell in Form eines "X"

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Lotus Elan S2 (1965) - das Chassis gezeichnet

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Lotus Elan S3 (1967) - Werbung - weder Spaghetti noch Wein oder Wurst

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Lotus Elan S4 (1969) - als Coupé und Cabriolet

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Lotus Elan S4 (1971) - Special Equipment Drophead Coupé

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Lotus Elan S4 (1969) - hier wurde der Elan gebaut

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Etwa so muss der Blick aus Colin Chapmans Bürofenster ausgesehen haben, viele unverkaufte Lotus Elan ...

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Lotus Elan Sprint (1970) - früher Vorserien-Sprint als Coupé in Zweifarbenlackierung

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Lotus Elan Sprint (1972) - als zweifarbiges Cabriolet

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Lotus Elan Sprint (1972) - als zweifarbiges Coupé

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Lotus Elan Sprint (1972) - Coupé, vermutlich gelb-weiss

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Lotus Elan Sprint (1972) - vermutlich gelb-weiss

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Zusammenfassung

11 Jahre lang wurde der Lotus Elan kontinuierlich weiterentwickelt, aus dem S1 wurde schliesslich der Sprint mit dem "Big Valve"-Motor, der den Sportwagen mit 25 Prozent mehr Leistung nochmals fit machte für den Kampf mit den Konkurrenten Jaguar V12 oder Fiat Dino. Die berühmteste Elan-Fahrerin war Emma Peel aus “Schirm, Charme und Melone”, aber sie musste noch mit einem S3 vorliebnehmen und auf den starken Vierzylinder verzichten. Dieser Fahrbericht erzählt die Geschichte eines ganz besonderen Lotus Elan Sprint DHC, der sein ganzes Leben lang intensiv gebraucht wurde und noch immer unrestauriert ist.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Fast gradlinige Weiterführung
Grosse Ventile
Begeistert aufgenommen
Ein grosses kleines Auto
Kurze Karriere
Eine besondere Geschichte
Unterhalt anstatt Restaurierung

Geschätzte Lesedauer: 10min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Sie erinnern sich? “Wir werden gebraucht” oder “we’re needed” erschien fast in jeder Folge der Krimi-Fernsehserie “The Avengers”, hierzulande unter dem Titel “Mit Schirm, Charme und Melone” ausgestrahlt, am Anfang. Es war jeweils John Steed, der Emma Peel auf verschiedenste Arten und Weisen auf einen nötigen Einsatz aufmerksam machte. Da konnte auch einmal eine Ampel blau leuchten und den entsprechenden Marschbefehl zeigen. Und die erwähnte Wissenschaftlerin Emma Peel (gespielt von der 2020 verstorbenen Diana Rigg) fuhr einen Lotus Elan als Cabriolet, zwar keinen Sprint der letzten Serie, aber bereits eine Serie-3-Version mit den festmontierten vorderen Scheibenrahmen. In den vielen Fernsehfolgen hatte der Elan immer wieder sehenswerte Auftritte, die sein Wesen und seine Sportlichkeit gut charakterisierten.

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Quelle:

von za******

26.10.2021 (14:04)

Antworten

Ein Jugendtraum von mir. In den 60er Jahren hatte eine große deutsche Illustrierte (ich glaube es war der Stern) einen Bericht über den Elan als Bausatz gebracht. 2 junge Leute wurden beim Aufbau des Lotus begleitet und es ging über mehrere Ausgaben der Zeitschrift. Ich kann mich noch gut erinnern mit welcher Begeisterung, obwohl noch ohne Führerschein ich diese Serie verfolgt habe. Vermutlich existiert davon heute keine Ausgabe mehr - schade !

von Cr******

19.10.2021 (08:47)

Antworten

Super schöne Farbkombination, tolles Auto. Wird gut unterhalten aber nicht überrestauriert. Dafür auf die Strasse gebracht, wo die Autos auch hingehören! So gefällt es mir. Keine Investitions-Objekte sondern fahrbare Spassmobile mit Charakter.
Toller Bericht mit schönen Fotos. Barvo!

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