Gordon Keeble - der beste Gran Turismo Sportwagen der frühen Sechzigerjahre?
Zusammenfassung
Der Gordon Keeble (und sein Vorgänger Gordon GT) gilt als einer der besten Sportwagen, die zu Beginn der Sechzigerjahre gebaut wurden. Seine Fahrleistungen und sein hervorragendes Fahrverhalten hätten ihm einen Platz im GT-Olymp gesichert, doch Finanz- und Lieferantenprobleme trieben die Herstellerfirma in den Ruin und statt 1’000 Coupés jährlich wurden insgesamt überhaupt nur 100 Fahrzeuge gebaut. Die meisten dieser Wagen mit englischen Konstruktionsideen, italienischem Design und amerikanischer Leistungsfähigkeit haben überlebt. Dieser Bericht schildert die spannende Entstehungsgeschichte des Gordon Keeble, ergänzt um zeitgenössische und moderne Abbildungen, Originalprospekt und Presseunterlagen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Vom Peerless GT zum Gordon Gran Turismo
- Eleganz von Bertone und Giugiaro
- Premiere am Genfer Automobilsalon 1960
- Beeindruckte Presse
- Vom Gordon GT zum Gordon Keeble
- Die Schildkröte als Markenzeichen
- Präsentation im Savoy in London
- Beschleunigungswerte wie ein Rennwagen
- Schwanengesang
- Hohe Überlebensrate
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 7min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Paul Frère verglich ihn mit dem Ferrari 330 GT und beschrieb den Gordon Keeble als nicht nur schneller sondern obendrein als noch als viel ruhiger. Und er lobte den guten Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Strassenlage, der beim englischen Sportwagen mit amerikanischem Herzen gefunden worden war. Schon vor Frère hatten Autojournalisten von Autocar und der Automobil Revue das elegante Coupé aus italienischer Feder über den grünen Klee hinaus gelobt. Zurecht? War der Gordon Keeble wirklich so gut gewesen und wenn ja, warum? John Gordon, ein Mann mit Rennfahrerblut (u.a. Maserati 4 CLT) hatte 1957 mit Bernie Rodger den Peerless GT auf die Beine gestellt, ein leichtgewichtiger Sportwagen mit Triumph-TR3-Mechanik, der unterhalb der Aston Martin und Jaguar für Furore sorgen sollte. Ein Rohrrahmenchassis, eine Triumph-Vorderachse und eine De Dion Hinterachse bildeten die Basis, die Karosserie bestand aus Kunststoff. 1958 wurde der Wagen immerhin 16. in Le Mans, trotzdem florierte das Geschäft nicht.
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