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Georges Irat - „Les Voitures de l’Elite“ aus Frankreich
Zusammenfassung
Georges Irat ist ausserhalb Frankreich eine nur wenig bekannte Marke, die den Namen des Gründers trägt. Bereits in den Zwanzigerjahren baute Georges Irat hochinteressante Fahrzeuge, die sogar in Le Mans antraten und dort den beachtlichen 15. Gesamtrang im Jahr 1923 erreichten. Später baute G.I. kleine Sportwagen mit Frontantrieb, nach dem Krieg ein stromlinienförmiges Cabriolet. Der Erfolg war ihm aber nicht hold und in den Fünfzigerjahren war endgültig Schluss, doch rund 150 Fahrzeuge haben überlebt. Dieser Bericht fasst die bewegte Geschichte der Marke Georges Irat zusammen und weist auf einige der interessanten Fahrzeuge in Wort und Bild, sowie mit zwei Originalprospekten hin.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Georges Irat 4A mit eigenem Vierzylinder ab 1921
- Mit sechs und acht Zylindern in den Luxusmarkt
- Das Wallstreet-Desaster schwappte auch über den Teich
- Desolate wirtschaftliche Lage zwang zu neuen Ideen
- Interessante Projekte während dem Krieg
- Pons-Plan verhindert Restart nach dem Krieg
- Ein allmähliches Ende naht
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Bereits im Jahr 1914 liess Georges Irat seine gleichnamige Firma im Handelsregister eintragen. Aber erst ab 1921 begann man in Chatou, zehn Kilometer westlich von Paris, tatsächlich mit dem Bau von hochkarätigen Automobilen. Es handelte sich um einen Wagen mit hauseigenem Vierzylindermotor und 2000 cm³ Hubraum, der vom ehemaligen Delage-Ingenieur Maurice Gaultier konstruiert wurde. Die Technik des interessanten Fahrzeugs befand sich auf einem hohen Niveau. Der Zylinderkopf war abnehmbar, die Ventile wurden über Stösselstangen betätigt. Für alle vier Räder gab es servounterstützte Bremsen, und die elektrische Anlage hatte bereits eine Bordspannung von 12 Volt. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 10 Litern, die Höchstgeschwindigkeit wurde bei der „Tourisme“-Version mit über 100 km/h angegeben. Das Zutrauen in die Fertigungsqualität war so gross, dass Georges Irat eine Werksgarantie von zwei Jahren auf alle Autos gab, die gemäss eigenem Werbeslogan schliesslich „Voitures d’Elite“ waren. Die Wettbewerbsvariante sollte gar 130 km/h laufen und wurde sehr erfolgreich im Rennsport eingesetzt. Unter anderem gelang der beachtliche 15. Gesamtrang bei den allerersten 24 Stunden von LeMans anno 1923.
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