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Ein Amerikaner aus Frankreich – Ford Vedette Versailles im (historischen) Test

Erstellt am 1. Januar 1956

Leselänge 6min

Text:

Heinz Sponsel

Fotos:

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Ford Vedette Versailles (1955) - mit farblich abgesetztem Dach

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Ford Vedette (1955) - die optischen Unterschiede zwischen den Varianten Trianon, Versailles und Régence

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Ford Vedette Versailles (1955) - in voller Pracht

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Ford Vedette Versailles (1955) - elegante Limousine mit V8-Motor

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Ford Vedette Versailles (1954) - luxuriöse Limousine

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Ford Vedette Trianon (1954) - die Basisausführung macht auch schon viel her, im Hintergrunde die Variante "Versailles"

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Ford Vedette Trianon (1954) - mit Schiebedach "Vistadome"

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Ford Vedette Régance (1954) - Luxusausführung im Zweifarbenkleid

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Ford Vedette Régance (1955) - im Zweifarbenlook

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Ford Vedette (1955) - selbsttragende Karosserie

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Ford Vedette (1955) - Vorderradaufhängung McPherson

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Simca Vedette (1956) - prächtige Limousine der Oberklasse

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Simca Vedette Marly (1955) – auf dem Pariser Salon im Oktober 1954

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Zusammenfassung

Eine Limousine mit Platz für sechs Personen und einem V8 unter der Haube assoziierte man in den Fünfzigerjahren nicht unbedingt mit Frankreich. Ford aber baute mit dem Vedette genau so ein Auto. Allerdings wurde das ganze Geschäft 1954 an Simca verkauft, die so zu einem Spitzenerzeugnis kam, das überraschende Qualitäten offerierte. Dieser historische Test von damals enthüllt die Stärken und Schwächen des FrankreichAmis und zeigt ihn auf vielen historischen Bildern sowie in der damaligen Verkaufsliteratur.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Von Ford zu Simca
Vorstellung im Herbst 1954
Über Autobahnen und Bergstrassen
Überzeugende Straßenlage
Schwächen in der passiven Sicherheit
Positives Fazit
Technischer Steckbrief

Geschätzte Lesedauer: 6min

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Warum ausgerechnet einen Test über einen Wagen, der im deutschen Straßenbild sehr selten zu sehen ist? – so wird man vielleicht fragen. Nun, die Idee zu diesem Test wurde auch nicht in Deutschland geboren, sondern damals in Frankreich, als wir den Peugeot 403 für hobby testen konnten. In Frankreich – und auch in der Schweiz fiel uns der Wagen auf. Wir begegneten ihm ziemlich häufig. Und überdies – er bestach durch seine äußere Eleganz. Wir konnten uns indes nicht denken, daß in diesen beiden Ländern, in denen die Konkurrenz der im Wettstreit liegenden Firmen so groß und hart ist, ein Wagen sich nur deswegen durchsetzen kann, weil er ein ‘hübsches Gesicht’ hat. Er muß es auch ‘in sich haben’, wenn er vor einem sehr kritischen Käuferkreis bestehen will. So entschlossen wir uns für einen Ford-Versailles-Test — und nicht zu Unrecht, wie wir nach einer 2000-km-Fahrt wohl behaupten können.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ha******

19.11.2023 (18:55)

Antworten

… diese meist farbenfohen Fahrzeuge, mit den Haifischmäulern und nach oben vorstehenden Scheinwerfern erinnern mich immer an das Aufziehauto des kleinen Maulwurfs… :-)

von Fl******

20.11.2023 (18:11)

Antworten

Wohl eines der letzten Autos mit einem Flathead V8.

von pi******

21.11.2023 (07:00)

Antworten

Schöner Bericht und so wahr: ich nehme mit meinem zweifarbig grünen ‘58 Simca Vedette Chambord z.B. jeden Kreisverkehr schneller und doch eleganter als alles moderne Fahrwerk :-). Die -gegenüber dem Versailles- höheren Heckflossen und die vorderen Scheinwerfer markieren exakt die Ecken des Autos und dienten Dank perfekter Rundumsicht schon damals als ideales Parkdistanz-System. Und: es gibt auch eine Benzin-Reserve-Leuchte.

von Ru******

21.11.2023 (09:55)

Antworten

Wenn man die SIMCA Vedette als "europäisches" Auto bezeichnen möchte, dann ist sie für ihre Zeit auch eine gute Möglichkeit gewesen, ein gutes Zugfahrzeug zu haben. Wir besitzen eine Dethleffs-Oldtimerwohnwagensammlung und der Hubdach-Globetrotter Bj.´58 wäre ein Kandidat für solch eine Vedette. Viele vergessen dieses Modell heutzutage. Die alte "Ponton-Vedette" bis 1955 war im Dethleffs Prospekt sogar noch bis 1957 abgelichtet (www.oldiecaravan.de , Hersteller Dethleffs, nach Jahrgang sortiert). Sie war eine echte Alternative zum 220 S Mercedes. Als "inhaltsleere" SIMCA Ariane mit (zu) kleinem Vierzylindermotor gab es die neue 55er Vedette übrigens auch und zwar gar nicht mal selten.

von gr******

21.11.2023 (11:42)

Antworten

Der Simca Chambord mit brummelndem V8 in Zweifarbenlackierung war für mich das tollste Auto dieser Zeit in dieser Klasse. - Als einfachste 4Cyl Vedette Ausführung, na ja, aber als Taxi sehr beliebt und für diesen Zweck offenbar auch robust genug.

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