Als Ford den Taunus P5 im Jahr 1964 vorstellte, wurde er als zwei- oder viertürige Limousine, drei- oder fünftüriger Kombi (Turnier genannt) und als zweitüriges Coupé angeboten. Den 15M mit dem 1498 ccm kleinen Vierzylindermotor mit 60 PS konnte in der Schweiz nicht bestellt werden, das Einstiegsmodell hatte hier den Motor mit 1699 ccm und 65 PS, die Topmotorisierung mit der kleinen Maschine leistete im 1700 S dank höherer Verdichtung ganze 70 PS. Wer es sich leisten konnte, der griff natürlich grossen Sechszylindermotor, der dem 20M vorbehalten war. Aus einem Hubraum von 1998 ccm holte Ford 85 PS bei 5000 U/Min und 148 Nm bei 3000 U/Min, während es der höher verdichtete, sportliche 2000S Motor bei gleicher Drehzahl auf 90 PS und 155 Nm brachte. Alle Modelle verfügten über einen automatischen Choke, der das Starten bei kalten Temperaturen vereinfachte.
Der Entscheid zur V-Bauform war nicht unumstritten
Die V-Form der Vier- und der Sechszylindermotoren wurde damals kontrovers diskutiert, setzte sich aber schliesslich durch, und hatte tatsächlich Vorteile aufgrund der kürzeren Bauweise im Vergleich zu Reihenmotoren.
Der weit hinten eingebaute Motor begünstigte die Achslastverteilung, die der Hersteller mit 52% vorne und 48% hinten angab. Es war unumstritten, dass man sich mit den V-Motoren auch einige Nachteile einhandelte, aber im Zuge der Vereinheitlichung und Rationalisierung in der Herstellung (und der Kostensenkung) setzte er sich durch.
Preis des Spitzenmodells auf Augenhöhe mit der Konkurrenz
Als Spitzenmodell wurde das sportliche Coupé 2000 TS zu CHF 13'075 (DM 9300) angeboten, auf Wunsch kamen noch diverse Optionen hinzu, und ein Automatikgetriebe kostete CHF 1325 (DM 950) Aufpreis.

Im Vergleich zum Topmodell Taunus 20M TS war ein BMW 1800 mit 90 PS etwas teurer, er kostete CHF 13'900 (DM 9985). Wer über den grossen Teich zu Ford USA blickte, der musste für einen Ford Mustang mit dem Sechszylindermotor mindestens CHF 17'950 (DM 16'100) ausgeben. Der Opel Rekord, als Coupé mit 100 PS und 6 Zylindern, und wohl am ehesten als direkter Konkurrent zum Kölner Coupé anzusehen, war für CHF 12'500 (DM 9910) zu haben.
Fortschrittliche Technik beim neuen Ford
Bei der Technik gab sich Ford moderat modern, verzögert wurde wie bei den letzten Modellen des Vorgängers vorne mit Scheiben- und hinten mit Trommelbremsen. Das Fahrwerk bestand hinten immer noch aus einer Starrachse mit Blattfedern, während vorne MacPherson-Federbeine, die erstmals im P2 im Jahr 1957 eingesetzt wurden, mit Schraubenfedern und Stabilisatoren für Federungskomofort und Spurtreue sorgten. Die Lenkung mit Schnecke und Rolle wich einer Kugelumlauflenkung, eine Servounterstützung war nicht erhältlich.
Automatische Lüftung
Um den Fahrer nicht durch die Bedienung der Lüftungsregler abzulenken, baute Ford erstmals ein sogenanntes "Vollkreis-Ventilationssystem" ein, das auch bei geschlossenen Fenstern funktionierten sollte.
Dabei handelte es sich um Luftausässe an den C-Säulen, die gegen Spritzwasser gesichert waren. Dadurch sollte im Zusammenspiel mit den zwei Frischluftdüsen im Armaturenbrett dafür gesorgt werden, dass im Innenraum eine unmerkliche, ständige Luftumwälzung stattfand.
Zufriedene Fachpresse
Die AR-Zeitung schrieb in Ausgabe 40 vom 17. September 1964: "Am Lenkrad des 2-Liter-Modells 20 M TS war die bei aller Präzision der Bedienung feststellbare Weichheit der Federung und die leichtgängige Lenkung besonders auffallend"
"Auf welligen Strassen mit schlechten Randstreifen vermittelt der 20 M TS einen Federungskomfort, wie man ihn sonst nur bei grösseren Wagen vorfindet. Die neuen Modelle gehören zu den richtungsstabilen Typen mit Untersteuerungstendenz im höheren Geschwindigkeitsbereich. Die zulässigen Kurvengeschwindigkeiten sind wesentlich höher als beim früheren, schmalspurigeren 17 M."
"Der Sechszylinder- V-Motor fügt sich mit seinem geräuscharmen Lauf und mit seiner Kraftreserve bestens in das Gesamtbild dieses solid und komfortabel ausgestatteten und im Detail gut durchdachten neuen Kölner Modells ein."
Sicher zu fahren
Zum Fahrverhalten schrieb Reinhard Seiffert in Ausgabe 22 der "auto, motor und sport" im Jahr 1964:"Die Fahreigenschaften in Kurven sind nicht sen¬sationell, aber sie sind, was uns bei solch einem Wagen wichtiger zu sein scheint, sehr gutmütig. Der 17M reizt wenig zum sportlichen Kurvenfahren, weil er sich in der Kurve spürbar neigt. Aber der Wagen tut nichts Böses, wenn man einmal zu schnell in eine Kurve geht, er bleibt fast immer neutral und geht höchstens in ein leichtes übersteuern über, das durch leichtes Nachlassen in der Lenkung ausgeglichen werden kann und die Geschwindigkeit abbremst, ohne daß eine Gefahr plötzlichen Ausbrechens vorhanden ist. Auch auf nasser Straße zeigt sich dieses Fahrverhalten."

Das exklusivste und teuerste Modell war der 20M TS Hardtop. Zur Terminologie der damaligen Karosseriebezeichnungen schrieb "auto, motor und sport" 1965 in Heft Nr. 14: "Hardtop bedeutet nichts weiter als „festes Dach“. Ein festes Dach hat jede Limousine; was man heute als Hardtop bezeichnet, hieß ursprünglich „Hardtop-Cabriolet“. Gemeint ist ein Fahrzeug, bei dem wie beim Cabriolet alle Seitenfenster mit ihren Pfosten versenkt werden können, während das Dach fest bleibt. Solch ein Hardtop kann eine Limousine sein — es gibt sogar viertürige Hardtops — oder auch ein Coupé. Der Ford 20M Hardtop ist ein Coupé, er hat ein kürzeres und niedrigeres Dach und einen kleineren Innenraum als die Limousine (Coupé kommt von couper = abschneiden). Für den Effekt des kleineren Innenraums und der versenkbaren Dachpfosten zahlt man einen Mehrpreis von 960 Mark. Das soll durch die vermehrte Eleganz wettgemacht werden, die das Fahrzeug von den normalen Schwesterntypen abhebt. Auf den. 20M Hardtop mußte man ein Jahr warten — so lange dauerte es, bis die Pro¬duktion dieses Modells in Gang kam. Die voll versenkbaren Fenster erzeugen tatsächlich ein cabrioletähnliches Gefühl. Erfreuen kann man sich daran freilich nur bei heißem Wetter und mittlerem Tempo, denn sonst zieht es zu stark. Gut aussehen tut der Wagen in diesem Zustand, und für das Boulevard-Riding im Badeanzug auf der heißen Strandpromenade ist er ideal, da das feste Dach Schatten spendet. Wie oft er freilich Gelegenheit zu solchem Tun hat, das muß der Käufer selbst wissen."
Kurze Bauzeit, ansehnlicher Erfolg
Nach nur drei Jahren lief der letzte P5 vom Band. Insgesamt wurden aber immerhin über 700'000 Autos gebaut, in der Mehrheit als 17M. Den Namen Taunus sollten danach aber noch viele weitere Modelle von Ford tragen, er wurde erst Anfangs der Achtzigerjahre in Pension geschickt, als der Taunus wurde vom Sierra abgelöst wurde, der inzwischen auch schon längst ein Oldtimer ist.

Wir durften das Topmodell, einen 20M TS Coupé Hardtop, Probefahren. Die rote Karosserie mit dem weissen Dach ist im heutigen grauen Strassenbild ein willkommener Farbtupfer und dürfte in dieser Farbkombination nicht oft geordert worden sein. Im Innenraum gefällt das aufgeräumte Armaturenbrett, dessen Bedienschalter keine Rätsel aufgeben; Ein schönes Detail ist der verchromte Hupring am Lenkrad.
Die 90 PS reichen problemlos, um im heutigen Strassenverkehr nicht als Verkehrshindernis unterwegs zu sein. Bei 3000 U/Min steht das maximale Drehmoment zur Verfügung, aber besonders temperamentvoll ist der Zweilitermotor mit dem typischen Sechszylinderklang nicht. Die vier Gänge lassen sich leicht und exakt schalten und sind der Dreigangschaltung, die in den kleineren Modellen angeboten wurde, vorzuziehen. Die Einzelsitze vorne bieten fast keinen Seitenhalt, was auch in zeitgenössischen Tests bemängelt wurde. Die Rundumsicht ist dank der dünnen A-Säulen und der fehlenden B-Säule einwandfrei und der Federungskomfort ist überraschend weich. Gut dosieren lässt sich die Servobremse, die bei diesem Modell Standard war. Die Lenkung ist leichtgängig, solange das Fahrzeug in Bewegung ist, aber beim Rangieren spürt man die fehlende Servounterstützung. Der Kofferraum ist, trotz des dort untergebrachten, vollwertigen Reserverads, ausreichend gross. Das Schloss am Heck ist hinter dem Nummernschild untergebracht, dreht man den Schlüssel nach rechts, dann öffnet sich der Kofferraumdeckel, mit einem Linksdreh springt der Tankdeckel auf.
Der 20M TS ist ein schöner, leicht zu fahrender und solider Oldtimer, den wir uns dank der unkapriziösen Technik auch heute noch durchaus im Alltagsbetrieb vorstellen können.
Wir danken der Firma Surber Automobile AG in Bettwiesen, die uns die Probefahrt im Ford 20M TS ermöglichte.
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Schönen Gruss
& gute Fahrt im 2020
Jürgen
Danke für die intensive gezielte Fahndung.
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Der OSI basiert auf dem P7 und nicht P5. Der OSI ist insofern etwas das modernere Fahrzeug und stand mit der 2.0 und 2.3 Liter Motorisierung zur Verfügung. Betreffend äusserem Schein und effektiver Sportlichkeit gab es in den 60er/70er Jahren öfters etwas "Blender" (z.B. auch VW Karmann Ghia Typ 14 und Typ 34). Die Endgeschwindigkeit war auch bei den damaligen Strassenverhältnissen und Bremsen nicht so entscheidend. Es zählte mehr Geschmack und Stil und davon hatten sowohl das Taunus P5 HT Coupe, der OSI und auch der Karmann Ghia jede Menge. Die gebotenen 140 - 160 km/h waren damals im Alltag und auch auf der Autobahn meist ausreichend für "die Freude am Fahren". (Der Werbespruch "Aus Freude am Fahren" stammt übrigens ursprünglich aus der Ford-Werbung der 60er-Jahre und nicht von BMW, die den Spruch in den 80er Jahre "übernommen" haben.)
Viel Spass und Freude egal mit was Du / Sie im 2020 unterwegs sind.
Jürgen
die "modernen" 70er Jahre muß man in diesem Zusammenhang nun wirklich nicht erwähnen, sie waren bereits etwas grundsätzlich anderes als die 60er. Es gibt kaum zwei Jahrzehnte, die so weit auseinanderliegen wie die 60er und die 70er. Auch wenn der kleine Karmann als Methusalem die 70er noch erreicht hat, versteht doch jeder, was gemeint ist. Meine Wortwahl gegenüber dem OSI war schon zeitgenössisch gemeint, wir in Süddeutschland jedenfalls haben herzlich über diesen Fake gelacht damals, selbst der kleinste der 02er BMW, der 1600 mit nur 85 PS, fuhr ihm schon davon. Oder anders herum: Das kleine, aber feine FIAT 850 Sport Coupé mit 52 PS war kaum langsamer und in der Beschleunigung sogar schneller! Beim OSI 2300 S war das Ganze etwas weniger gelogen und gemildert, aber den gab es ja nur, viel zu spät, zum Ende hin. Man muß die Sache in den 60ern auch immer im Verhältnis zum Neupreis sehen, man wollte schließlich etwas bekommen und vor allem auch können fürs gute Geld. "Ausreichend" war der OSI genau deshalb bei weitem nicht. Den viel billigeren VW Karmann oder z.B. die Renault Caravelle kann man da wirklich nicht vergleichen.
Der OSI wurde auf Basis des P5 im März ´66 auf dem Genfer Salon vorgestellt und ausgeliefert ab 1/67. Es wurden 1279 Stk. 2000 S und 409 Stk. 2300 S in der BRD zugelassen. Sein Preis lag bei 14900,- bzw. 15200,-DM und der Preis des zu vergleichenden, ehrlichen und schönen P5 20M/TS Coupés lag im Sept. 1966 bei gerade einmal 9890,-DM!
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Ich habe mich gefreut meine 2-türige Taunus P5-Limousine 20m in der Fotogalerie als Bild 53 zu finden. Es handelt sich hierbei um einen Taunus P5 mit Taunomatic. Die Taunomatic wurde zwar bereits zu Beginn der P5-Baureihe angekündigt, aber stand (aufgrund technischer Probleme) erst ab 1966 offiziell für den Verkauf zur Verfügung. Ein erstes Behinderten-Fahrzeug mit Taunomatic wurde Ende 1965 ausgeliefert. Mein P5 hat Erstzulassung 15.6.1966 in der Schweiz.
Die Taunomatic war die erste Vollautomatik von Ford Deutschland, wobei es sich hier jedoch auch um die amerikanische 3-Gang-Automatik des Ford-Mustang handelt nachdem eigene Entwicklungen von Ford Deutschland nicht erfolgreich waren. Zuvor standen in dem früheren Taunus-Modell P2 nur eine Halbautomatik (mit automatisierter Kupplung) zur Verfügung.
Da der Aufpreis (wie auch im Bericht erwähnt mit 950 DM) hoch war, wurden nur wenige Fahrzeuge mit der Taunomatic ausgeliefert und es existieren nur noch sehr wenig P5 mit dieser Option. In der Schweiz ist mein P5 (meines Wissens) der einzige mit Taunomatic. In Deutschland dürften noch maximal ca. 10 Taunus P5 mit Taunomatic existieren (aufgrund mir bekannter Kontakte in den letzten Jahren). Sofern noch jemand einen P5 mit Taunomatic hat, freue ich mich immer über eine Kontaktaufnahme.
Wer mehr zu dem Thema Taunus P5 erfahren will und jede Menge technische Unterlagen und Informationen (insbesondere auch zur Taunomatic) finden will, sollte auch einen Blick auf meine (private) Hobby-Website werfen:
www.taunus-m.ch
Weitere Fotos meines P5 sind hier:
www.taunus-m.ch/p5_taunomatic.html
Schönen Gruss
& viel Spass beim Stöbern auf www.taunus-m.ch
ein Freund kaufte vor ca. 18 Jahren über meine Vermittlung einen 2-tür. 20M Taunomatic mit Einzelsitzen, oder es war doch ein TS mit Taunomatic - und - bei 6 Volt - elektrischem(!) SSD. Er hatte orig. ca. 2300 KM drauf und war nie angemeldet. Denn er hatte einen Werksfehler, den man bei Neonlicht in der Halle nicht oder kaum sieht: Sein Beifahrersitz war mit dem falschen Stoff bezogen! Draußen sofort ersichtlich, wurde der Wagen nie verkauft, von einem Wuppertaler Fordhändler, der mehrere "Neufahrzeuge" in seinem Keller "gelagert" hatte. Soweit ich mich erinnere, war das aber einer mit Bj. 1965, nicht 1966! Den Monat habe ich aber vergessen.....
Vielen Dank für Deine Information zu einem Taunus mit Taunomatic mit Baujahr 1965. Wie von mir geschrieben, wurde die ersten Taunomatic bereits 1965 (nach der Werkspause ab September) ausgeliefert.
Informationen zu dem Auslieferungsstart der Taunomatic finden sich in dieser technischen Mitteilung:
www.taunus-m.ch/files/tm_p5_65-12-07_taunomatic.pdf
Hierin ist nachzulesen, dass ab der Motor-Nummer EG 83390 (gebaut am 30.8.1965) das Taunomatic-Getriebe zum Einsatz kommt.
Der einzige (noch existierende) Taunus mit Taunomatic von 1965 der mir bisher bekannt war, ist ein P5 20m 2-türige Limousine, die an einen Kriegsversehrten ausgeliefert wurde und einen "Behinderten"-gerechten Umbau ab Werk und eine Standheizung hatte. Die "Behinderten"-gerechte Version umfasste das Taunomatic-Getriebe, Gas- und Bremspedal konnte über einen Handhebel bedient werden und der Handbremshebel wurde gekürzt weil er im Weg war. Diese Modifikationen wurden durch einen späteren Besitzer jedoch wieder auf den Standard zurückgebaut.
Bei dem von Dir erwähnten 20 m Taunomatic von 1965 würde mich stark das so-genannte Produktionscode-Schild interessieren. Dies ist ein Metallschild in Wagenfarbe auf der Kühlerbrücke. Das Schild enthält mehrere Zeilen mit Buchstaben- und Zahlenkombinationen und gibt einen detaillierten Überblick über den Auslieferzustand ab Werk. Wie so ein Schild beim P5 aussieht findet sich hier:
www.taunus-m.ch/p5_produktionscode.html
Leider gab es zig verschiedene Varianten im Detail-Aufbau der Zahlenreihen. Falls Du ein gut leserliches Foto des Produktionscode-Schild oder exakten Abschrieb (inkl. Leerzeichen und Zeilenumbrüchen) hast, so würde mich dieses für die Analyse stark interessieren. Du kannst es mir an die folgende Adresse mailen: j.wb@gmx.ch
Danke im Voraus.
Man lernt ja nie aus und hört immer wieder neue interessante Geschichten rund um den P5.
Schönen Gruss
Jürgen
leider habe ich keinen Kontakt mehr zum damaligen Besitzer der 2-tür. Limousine mit el. SSD und Taunomatic. Ich kann es aber versuchen, ihn wieder ausfindig zu machen, ob er aber das Auto heute noch hat? Deshalb kann ich erst einmal mit gar nichts weiterem dienen, tut mir leid.
VG Runwalt
Wir hatten ja vor Jahren auch schon per mail direkt Kontakt. Interessant, dass so ein Bericht alte Kontakte plötzlich wiederbelebt. Falls Du noch an Infos und insbesondere der Produktionscode-Schild Deines anderen Alt-Kontakts kommst, würde mich dies riesig freuen. In diesem Sinne ein erfolgreiches 2020 ;-).
Schönen Gruss
Jürgen
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Grüße aus Berlin :-) (Ex-Granada-V6-Fahrer)
Wenn man sich die alten Prospekte und Ford-Werbung anschaut hat man auch dort manchmal optisch den Eindruck, dass das Heck tiefer liegt.
-> www.taunus-m.ch/ford_prospekte.html
-> www.taunus-m.ch/galerie_p5-ford-werbung.html
-> www.taunus-m.ch/taunus_historisch.html
Dies kann aber auch etwas ein optische Täuschung sein, da das Hinterrad am Radlauf oben eher bündig wirkt also das Vorderrad in dem etwas grösseren Radausschnitt. Das Hinterrad scheint optisch in seinem Radkasten weniger Luft zu haben und bei Beladung direkt in den Radkasten einzutauchen. Wenn man den Abstand vom Rahmen bis zum Strassenbelag auf den Fotos aber vorne und hinten als Massstab nimmt, sieht es aber in den Prospekten und guten Exemplaren ziemlich gleichmässig aus.
Bei den Taunus P5 Oldtimern ist es aber mit den Jahren tatsächlich ein Problem und meist deutlich sichtbar, dass das Heck hängt da die Blattfedern mittlerweile zu weich geworden sind. Bei meinem P5 (-> www.taunus-m.ch/p5_taunomatic.html) sind die originalen Blattfedern auch nicht mehr ideal und bereits mit wenig Beladung im Kofferraum oder beim Anfahren zeigt sich ein "hängendes" Heck und eine ansteigende Front. Neue Blattfedern bringen hier zwar Abhilfe, aber sind häufig auch zu hart und nicht mehr so komfortabel wie das Original. Die ideale Lösung (oder Kompromiss) ist hier ziemlich schwer zu finden.
Schönen Gruss
Jürgen
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über 200 km/h lt. Tacho gefahren. Es war ein spannendes Gefühl.
Ende der 60er hatte sich mein Chef nach einem Glas GT 1300 diesen Ford gekauft, weil er damit auch mal einen Kunden mitnehmen konnte.
Im Glas fühlte man sich wie in einer Sardinenbüchse obwohl es ein toller Sportwagen war. Der Ford war dann doch bequehmer.
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