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Excalibur 35X – wenn der Nachbau selber zum Oldtimer-Klassiker wird

Erstellt am 29. Oktober 2014

Leselänge 5min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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Daniel Reinhard

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Excalibur 35X (1969) - langer Radstand, kurze Überhänge, wie ein Vorkriegs-Sportwagen

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Excalibur 35X (1969) - die Windschutzscheibe weist deutlich darauf hin, dass hier kein Dreissigerjahre-Auto steht

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Excalibur 35x (1965) - an der Jungfrau-Rallye 2014

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Excalibur 35X (1969) - stämmige Reifen, die nicht so recht zum Hufeisenkühler passen wollen

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Excalibur 35X (1969) - Spitzheck und Notverdeck

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Excalibur 35X (1969) - da kommt sofort Fahrfreude auf

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Excalibur 35X (1969) - das Heck wirkt moderner als die Front

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Excalibur 35X (1969) - von vorne dem Bugatti 35 recht ähnlich

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Excalibur 35X (1969) - dem Fahrer ist der Blick über die lange Motorhaube gegönnt

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Excalibur 35X (1969) - Vorkriegs-Fahrgefühl ist garantiert

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Excalibur 35X (1969) - fast freistehende Räder

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Excalibur 35X (1969) - die Kotflügel sitzen fest, drehen sich also nicht mit den Rädern mit

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Excalibur 35X (1969) - an den Details erkennt man sofort, dass zwischen Vorbild und Nachahmung dreissig Jahre liegen

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Excalibur 35X (1969) - der Schalthebel erinnert an die Opel-Technik

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Excalibur 35X (1969) - komplette Instrumentierung

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Excalibur 35X (1969) - klassisches Lenkrad, relativ moderne Armaturen

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Excalibur 35X (1969) - Kipphebel für Funktionen

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Excalibur 35X (1969) - das UKW-Radio stammt aus den Sechzigerjahren

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Excalibur 35X (1969) - das Markenzeichen ist dem Vorbild von Bugatti nachempfunden

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Excalibur 35X (1969) - gebaut wurden die Karosserien bei Michelotti

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Excalibur 35X (1969) - der Opel-Motor findet locker Platz

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Excalibur 35X (1969) - mit einem Reihensechszylinder kann man ja eigentlich nichts falsch machen, das Vorbild allerdings hatte vier oder acht Zylinder in Reihe

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Excalibur 35X (1969) - Vergaseranlage mit chromglänzenden Luftfiltern

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Excalibur 35X (1969) - da wird nichts vertuscht, wo Opel drin ist , steht Opel drauf

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Excalibur 35X (1969) - tief ausgeschnittene Türen und lange Motorhaube

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Excalibur 35X (1969) - suboptimale Positionierung der Heckleuchten hinter der Stossstange

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Excalibur SSK (1968) - dem Mercedes Benz SSK nachempfunden

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Excalibur SSK (1968) - von vorne dem Vorbild Mercedes Benz SSK sehr ähnlich

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Excalibur SS (1965) - René Dreyfus vor seinem Restaurant im Jahr 1965

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Excalibur SS (1965) - interessanter Mix aus Alt und Neu auch aussen

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Excalibur SS (1965) - Olaf Baron Fersen am Steuer der Mercedes-SS-Replica

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Excalibur SS (1965) - Mischung aus Alt und Neu im Interieur

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Excalibur SS (1965) - sogar ein Notdach gibt es

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Excalibur SS (1965) - das Heck weist eine eigenständige Formgebung auf

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Excalibur SS (1965) - Scheibenbremsen und natürlich keine Starrachse vorne

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Excalibur SS (1965) - Side Pipers am SS-Nachbau

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Zusammenfassung

Ende der Sechzigerjahre entstanden in Südeuropa 27 Fahrzeuge des Typs Excalibur 35X, die optisch dem Bugatti 35 nachempfunden waren, technisch aber auf zeitgenössischer Opel-Commodore-Mechanik basierten. Was einst von Oldtimer-Enthusiasten als Replica missachtet wurde, hat heute selber längst den Oldtimer-Klassiker-Status verdient. Dieser Fahrbericht schildert die Geschichte des europäischen Excalibur und zeigt ihn auf vielen Bildern.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Mit klassischem Design und moderner Technik
Potential in Europa
Partner mit Reputation
Zeitgemässe Technik
Präsentation in New York
Stockender Verkauf
Von der Replica zum eigenständigen Klassiker
Unterwegs in Nummer 1
Weitere Informationen

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Nachbauten, auch Replicas genannt, haben unter Oldtimer-Enthusiasten keinen guten Ruf. Aber was tun, wenn der Nachbau selber zum Oldtimer wird und vielleicht sogar noch seltener als das Original ist? Beim Excalibur 35X scheiden sich die Geister. Die Firma Excalibur wurde durch den Amerikaner Brooks Stevens, der bei Studebaker als Designberater arbeitete, im Jahr 1964 gegründet und spezialisierte sich auf exklusive Fahrzeuge, deren Designwurzeln weit in die Vergangenheit reichten, die aber mit zeitgenössischer Technik ausgerüstet wurden. Der Excalibur SS (und SSK) nutzte zuest Studebaker-Technik, Stevens wechselte aber schon bald zu Motoren von Chevrolet. Wie es der Name sagt, sahen diese mit V8-Motoren ausgerüsteten Fahrzeuge den Mercedes-Benz-Modellen SS und SSK ähnlich, preislich waren sie auf Cadillac-Niveau angesiedelt.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von dd******

16.02.2023

Antworten

Ehrlich gesagt, ich war überrascht, dass ein Excalibur als Klassiker angesehen wird, aber im Abstand der Jahrzehnte ändert sich eben mal eine Einschätzung. Wir Klassiker-Liebhaber (wenn damals auch noch in jungen bis sehr jungen Jahren) hatten zu seiner (Bau-) Zeit die Nase gerümpft. Als vermeintliche "Replika" würde ich das auch heute noch tun. Aber als Auto, das einfach ein bisschen aussergewöhnlich sein und Spaß machen will, verstehe ich es. Immerhin ist es inzwischen ein Klassiker "in his own right" (wie das im britischen Adelkalender ausgedrückt wird).

von re******

04.11.2014 (08:35)

Antworten

Kunstledr ist Kunstleder und bleibt Kunstleder

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