Daimler Stahlradwagen - wie NSU das erste richtige Automobil baute
Zusammenfassung
Während Badener Benz am 29. Januar 1886 ein Patent auf sein dreirädriges Gefährt erhielt, tüftelte der Schwabe Daimler lieber an der Verbesserung des Ottomotors, den er in umfunktionierte Kutschen einbaute. Schliesslich bekam der Chefkonstrukteur Wilhelm Maybach die Erlaubnis zum Bau eines Daimler Wagens. In Zusammenarbeit mit der Strickmaschinenfabrik NSU entstand dann am 11. November 1888 das Chassis des ersten vierrädrigen Benzin-Motorwagens der Welt. Dieser Fahrzeugbericht erzählt die ganze Geschichte der Entstehung des Automobils.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ersatz der Pferde durch Pferdestärken
- Unterstützung der Strickmaschinenfabrik NSU
- Maybachs konstruktives Geschick
- Premiere an der Weltausstellung
- Wegbereiter des Automobils in Frankreich
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
NSU, die drei Buchstaben standen mal für für solide schwäbische Fortbewegung. Zunächst mit dem Fahrrad, dann mit dem Motorrad und später mit dem Automobil. Und irgendwann auch alles zusammen. Bis vor wenigen Jahren dachte man dabei nicht an eine rechtsextreme terroristische Vereinigung sondern an ausgetüftelte Fahrzeuge vom Neckar. Zu recht, denn NSU war einer der Wegbereiter des Automobils. Und von fast Anfang an dabei, bis es im Königreich VW im Fürstentum Audi verschwand. Damit geriet die ehedem grösste Motorradfabrik der Welt (1954) oder das sanfte Dahingleiten im Ro 80 (1967) mit Wankelmotor, der zugleich das erste deutsche »Car of the year« werden sollte, langsam im Vergessenheit.
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