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Citroën GS – das originelle Wunderding
Zusammenfassung
Von 1970 bis 1986 baute Citroën das Modell GS/GSA, einen Wagen, der anders war als seine gesamte Konkurrenz. Mit einer neuartigen aerodynamischen Limousinen-Karosserie mit Fliessheck und luftgekühltem Boxermotor vorne bewies Citroën den Mut zur Eigenständigkeit und zum Individualismus. Der GS zeigte sich auch der Konkurrenz gewachsen und konnte fast 2,5 Millionen mal gebaut werden. Dieser Fahrbericht schildert die Geschichte des ungewöhnlichen Modells und zeigt den GS auf vielen Bildern und im zeitgenössischen Verkaufsprospekt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Neu erfunden
- Nicht ohne Vorbild
- Nicht ohne Kompromisse
- Der Liebling der Autotester?
- Der Konkurrenz gewachsen
- Nicht ohne Probleme
- Evolution und Weiterentwicklung
- Überzeugend bis heute
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Über viele Jahre herrschte bei Citroën ein grosses Loch in der Modellpalette. Man hatte zwar Automobile für Einsteiger (z.B. 2 CV) und den arrivierten Gourmet (z.B. DS oder SM), aber kein Angebot in der Mittelklasse. Dies änderte mit dem Citroën GS und die Ingenieure hatten an nichts gespart. Der Citroën GS, vorgestellt im August 1970, war ein komplett neues Modell und fundamental anders als seine Konkurrenten. Wie seine Marken-Brüder verfügte die Fliesshecklimousine über Vorderradantrieb und wie beim bereits seit über einem Jahrzehnt verkauften Citroën DS sorgte eine Hydropneumatik für Oberklassenkomfort und sichere Fahreigenschaften.
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Bilder zu diesem Artikel

Ja , und auch die Materialien und die oftmals gerügte Verarbeitungsqualität , da muß ich hier mal für den GSA eine Lanze brechen : Ein während meiner Lehrzeit gefahrener recht neuer E Kadett zeigte mr sehr deutlich, was billige und schlechte Kunststoffe wirklich sind . Die Kunststoffe, die Citroen verwendet hat , ließen sich bei dem GSA PALLAS C matic , den ich 2015 für und mit meinem Sohn zusammen restauriert habe , problemlos demontieren , auch damals nach 33 Jahren sowie jetzt , mit 40 Jahren sind sämtliche Kunststoffteile immer noch zäh und elastisch , wie am ersten Tag. Da bricht nichts weg , da knackt kein Clips kaputt , auch die Kunststoffstoßstangen , die ja zig Jahre die Sonne aushalten mussten , haben noch keinerlei Alterung . Ebenso die Schraubengüte : Wir schrauben ja desöfteren an allem , was alt ist und sich bewegt . Ist die Schraube alt , "knack" abgerissen . Aber die M7 Schrauben , die Citroen verwendet hat und 33Jahre nicht bewegt wurden : Auch , wenn der Kopf schon sehr gammelig aussah , wir haben alle! Schrauben und Muttern lösen können , ohne sie abzureißen .
Einzig die originalen Sitzbezüge mögen die Sonne gar nicht .
Ja , und nun hat mein Sohn ein Auto , was er jetzt mit 20 Jahren schon das zweite Jahr jeden Sommer mit Freude fährt und ihn nie mehr hergeben möchte . Seine Freunde fahren auch gerne "mit dem Ufo" mit . Ich natürlich auch mal (-:
Fazit : GS und GSA fristeten lange sehr zu Unrecht ein Schattendasein hinter DS , Ente , Ami und SM . Nein , sie sind genau so wertige und leider schon sehr seltene Oldtimer geworden . Man kann sie sogar zu einem der bedeutendsten Mittelklasseautos der 70er Jahre und 80 Jahre erklären . Verdient haben sie es .
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