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Moskvitch 1946-2003 - russischer Automobilhersteller aus Moskau
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben - die meisten sind verschwunden. Die russische Marke Moskvitch kann zu diesen verschwundenen Marken dazu gezählt werden. Moskvitch war dank fehlender Konkurrenz und grossem Automobilbedarf sehr erfolgreich, bis nach der grossen Wende und der Marktöffnung Russlands Moskvitch nicht mehr genug verkaufen konnte.
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am Stadtrand von Moskau waren schon ab 1930 Ford-Lastwagen und ab 1940 ebenfalls unter Ford-Lizenz Kleinwagen gebaut worden. Ab Ende 1946 wurden dann im stark erweiterten Moskauer Kleinwagenwerk (MZMA = Moskovskii Zavod Malolitrazhnikh Avtomobilei) Autos der Marke Moskwitsch (Sohn von Moskau) hergestellt. Beim Moskwitsch 400 handelte es sich um den Vorkriegs-Kadett, denn Russland hatte als Reparationsleistung die Opel-Produktionseinrichtungen von Rüsselsheim nach Moskau transferiert. 1956 brachte MZMA mit dem Typ 402 eine Eigenkonstruktion mit Pontonkarosserie heraus. Daraus mutierte zwei Jahre später der Moskvitsch 407 und von diesem abgeleitet der Typ 410. Bei diesem Modell mit Allradantrieb und hoher Bodenfreiheit handelte es sich um den ersten eigentlichen Gelände-Personenwagen, der eine normale viertürige Limousinenkarosserie besass. Vergleichbare Personenwagen gab es in den Achtzigerjahren etwa von American Motors und in Form des 1989 lancierten VW Golf Country.
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Und was den Standort Eisenach angeht, dies ist eine ganz eigene Geschichte. Ursprünglich als "Fahrzeugfabrik Eisenach" gegründet wurde das Werk 1928 von BMW übernommen. Nach 1945 unter sowjetischer Verwaltung drohte zwar die Demontage, diese ist allerdings nie erfolgt. Nachdem dort später der "Wartburg" gebaut wurde, engegagierte sich Opel nach der deutschen Wiedervereinigung zunächst 1990 über ein Joint-Venture und baute den Standort später zu einem Produktionswerk aus.