Schon seit den Anfängen des Automobils bildeten Fotoästheten die technischen Errungenschaften zusammen mit weiblichen Reizen ab. Auch bei den Concours d’Elegance Veranstaltungen gehörten die Frauen von Anfang an dazu.
Erst ab den Sechzigerjahren mit deutlich sichtbarer Rolle
Es sollte aber bis in die Sechzigerjahre dauern, bis die Frauen an den Automobilsalons dieser Welt eine Rolle erhielten, die für alle sichtbar war. Damals begannen Automobilhersteller, besorgt um die Reize der eigenen Ausstellungsobjekte, auf weibliche Qualitäten bei der Präsentation ihrer Autos zu setzen. Ende der Sechzigerjahre gehörten die Stand-Models dann schon zum Standard-Repertoire.
Nackte Tatsachen in den Siebzigerjahren
Mit der sexuellen Befreiung um das Jahr 1970 herum begannen vor allem die Engländer zuerst, den weiblichen Körper zunehmend zu enthüllen. TVR schliesslich liess an der London Motorshow gleich mehrere Damen völlig unbekleidet auftreten, was zu unverhofftem Aufsehen führte.
Nicht jeder Fotograf traute sich damals abzudrücken, wohl auch aus der Angst heraus, was die Auftraggeber oder Angehörigen denken würden.
Waren die Siebzigerjahre dann durch mehr oder weniger nackte Tatsachen geprägt, so wurden später die Damen dann zunehmend wieder verhüllt oder in markante Kostüme gesteckt. Und sie sind bis heute ein spannender Kontrapunkt zum kalten Blech und zu oft austauschbaren Formen und Konzeptionen.
Für einmal sollen in der Bildgalerie zu diesem Artikel die Frauen und nicht die Automobile im Mittelpunkt stehen. Viel Vergnügen!