Test Lancia Flavia von 1961 - Auto für ‘Feinschmecker’
Zusammenfassung
Für Italien enthielt der neue Lancia Flavia 1961 viele Sensationen: Frontantrieb, Boxermotor, Scheibenbremsen und vier Scheinwerfer. Beim ‘hobby’-Tester Kranz aber schwallte die Begeisterung nicht so hoch, denn Ähnliches kannte man auch schon von deutschen Fahrzeugen. Trotzdem konnte er über einige Glanzpunkte berichten. In diesem Artikel wird der restaurierte Originaltestbericht wiedergegeben, ergänzt um aufgearbeitete Abbildungen von damals, sowie um Archiv-Bilder aus der Zeit.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Bewährtes auf Lancia-Art serviert
- Gezähmter Boxer
- Gut gestuftes Getriebe
- Kein Leichtgewicht!
- Leichte Lenkung und hervorragende Bremsen
- Schönheit muss reifen
- Knapper Sechssitzer
- Vollständig ausgerüstet
- Ausserordentlich sparsam
- Gut, aber gut genug?
- Teuer!
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Lauter 'Sensationen' für Italien: Frontantrieb, Boxermotor, Scheibenbremsen — Vier Scheinwerfer! “Der Bruch mit der Vergangenheit hat mich am meisten beeindruckt. Was aufgegeben wird, ruft stets eine gewisse Wehmut hervor. Das Neue zieht uns gewaltig an." Also schrieb der italienische Automobil-Journalist Piero Casucci, als er den frontgetriebenen Lancia Flavia kennenlernte ... Für uns dagegen ist der Frontantrieb nichts Neues. Selbst die Kombination von Frontantrieb und Boxermotor kennen wir seit geraumer Zeit von einem hanseatischen Wagen her. Bei uns wie in Frankreich ist der Frontantrieb so alt wie der älteste Hut des Professors Fessia, der Italiens Frontantrieb-Promotor ist und leider bei Fiat keine Gegenliebe fand, als er schon den epochemachenden Fiat 600 mit Frontantrieb ausrüsten wollte. So erfolgte der 'Bruch mit der Vergangenheit' in Italien erst jetzt - spät, aber nicht zu spät, um der Welt zu zeigen, wie ein wirklich hochkultivierter Fronttriebler aussieht.
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